Der Doppelgänger Teil 13 – Der Arbeitsvertrag

Gute Tageszeit, Freunde der Vertrauensarbeitszeit und der Pflegeberufe,

es geschah vor einigen Tagen, da erreichte mich wieder eine Mail, welche definitiv nicht für mich gedacht war. Es handelte sich um eine Firma, welche Pflegekräfte und ähnliche in Arbeitnehmerüberlassung an entsprechende Arbeitnehmer übermittelt und ich bekam also folgende Mail:

Ankommende Mail vom 20.09.:

Text der Mail:

Hallo Herr Fuchs,

anbei wie besprochen der Arbeitsvertrag.

Mit freundlichen Grüßen

Hannes Gutmeier

Verleihnix GmbH

Im Anhang befand sich ein Beispielarbeitsvertrag als PDF. Alles recht Standard, es geht um Arbeitnehmerüberlassung und sollte der Mitarbeiter gerade nicht in einer Überlassung sein, zahlen die Brutto 12€ die Stunde.

 

Soweit, so gut. Ich habe natürlich am gleichen Tag darauf geantwortet.

Ausgehende Mail vom 20.09.:

 

Text der Mail:

Guten Morgen Herr Gutenmeier,
 
Das klingt jetzt alles recht prickelnd. 
Der Stundenlohn von 12€ ist natürlich nicht so ansprechend, aber mit einem kleinen Begrüßungsgeschenk bei Unterschrift, wie z.B. einem Tefal Sandwichtoaster, könnte ich mir das überlegen.
 
Herzallerliebst,
Ihr Zacharias Fuchs
Nun, ich glaube, ich habe mich bei seinem Namen verschrieben, sowas passiert.
Aber, ich denke, meine Forderung ist nicht zu hoch gegriffen. Also wartete ich ab und wartete.
Und wartete.
Am gestrigen Tag hatte ich dann genug und schrieb ihm abermals.
 
Ausgehende Mail vom 25.09.:
 
 
Text der Mail:
Gute Tageszeit Herr Gutenberg,
 
leider haben Sie sich auf meine letzte Nachricht hin nicht gemeldet.
Sicherlich haben Sie gerade viel zu tun, daher möchte ich noch einen kleinen Nachtrag senden.
 
Nach Rücksprache mit meiner mir angetrauten Ehefrau sind wir zu dem Schluß gekommen, dass
bei Vertragsunzerzeichnung dann nicht nur der normale Sandwichtoaster angebracht wäre, sondern
ggf. sogar der Tefal SW852D Snack Collection.
 
Ich denke, aufgrund der momentanen Knappheit an Fachkräften im Bereich der Pflege, ist dies mehr als angemessen.
 
Bussi auf Bauchi,
Ihr Zacharias Fuchs
Ich schwöre, ich gab mir sehr, sehr viel Mühe dabei, den Namen endlich richtig zu schreiben, aber es wollte mir nicht so richtig gelingen.
Dennoch, es kam gestern eine Reaktion von Herrn Guttenberg.
 
Eingehende Mail 25.09. 15:21 Uhr:
 
 
Text der Mail:

Guten Tag Herr Fuchs,

leider waren Sie telefonisch nicht erreichbar.

ich hatte gedacht Sie meinen das nicht ernst, aber anscheinend schon.

Bei uns gibt es keine Willkomens-Geschenke.

Mit freundlichen Grüßen
 
Nun, der Ton ist recht harsch. Von jemandem, der mit mir eine Geschäftsbeziehung eingehen möchte, hätte ich mir mehr erwartet. Kurz darauf kam auch eine weitere Mail.
 
Eingehende Mail vom 25.09. 16:05 Uhr:
 
Text der Mail:

Hallo Herr fuchs,

ich habe es mir anders überlegt, gerne können Sie sich den Tefal SW852D Snack Collection bei uns abholen kommen.

Rufen Sie mich wegen einem Termin an:-)

 

Mit freundlichen Grüßen
Nun, der Ton ist schon besser, jedoch musste ich mir das erst einmal durch den Kopf gehen lassen. Außerdem scheint die Shift Taste bei meinem Namen geklemmt zu haben.
Was also nun? Ich habe heute morgen geantwortet und ihm den Arbeitsvertrag selbstverständlich auch zurückgesendet, ich benötige ihn ja nicht mehr.
 
Ausgehende Mail vom 26.09.:
 

Text der Mail:

Hallo Herr Guthans,

 
ich bin mir nicht sicher, ob ich mich in einer Firma, die mich offensichtlich nicht ernst nimmt, auch wohlfühle.
Daher möchte ich von weiterer Zusammenarbeit gerne absehen.
 
Zu meiner Entlastung sende ich Ihnen Ihren Arbeitsvertrag zurück, Sie finden sicherlich anderweitig Verwendung dafür.
 
Hochachtungsvoll,
Ihr Zacharias Fuchs
Anhang: Arbeitsvertrag.pdf
 
So, da kommt bestimmt nichts mehr, was noch für diese kleine Anekdote relevant ist.
 
Bussi auf Bauchi,
euer Zacharias

Der Doppelgänger Teil 12 – Aquariumzubehör

Guten Morgen Freunde der Nacht und des veganen Fleischsalats,

ihr kennt meine Doppelgägnergeschichten. Nun, dieses Mal bekam ich eine tolle Mail von einem Fachhandel für Aquarien, Fische und Zubehör.

 

Eingehende Mail vom Samstag, dem 12. November 2016 – 11:57 Uhr:

Text der Mail:

Anbei Muster Raumteiler 200x55x50cm . 

Rockzolid Riverstones R,S
Rockzolid Stone Module D,E,G,H.
Rockzolid Puzzle A,L. 
1 Aquarium Münster Orca Unterwasserkleber für Puzzle A 

Rockzolid UVP 600.49 EUR 
Unser Preis mit Lieferung 540 EUR
Bei Abholung 520 EUR 
Mit freundlichen grüßen

Der Aquarianer

Was soll ich sagen, wenn auch eine Andrede fehlt, das sind ein paar tolle, teure Steine für ein Aquarium. Was mir seltsam erscheint, die Mailadresse, an welche die Mail adressiert war, ist dieses Mal eine andere gewesen als sonst. Ich muss also noch irgendwo einen Doppelgänger haben. Nunja, der gute Mann hat mir Samstag Mittag ein Angebot unterbreitet, ich sollte freundlich sein und antworten.

 

Ausgehende Mail vom Samstag, dem 12. November 2016 – 17:22 Uhr:

Text der Mail:

Sehr geehrter Aquarianer,
 
Ich danke Ihnen für dieses durchaus tolle Angebot, sehe jedoch bei mir keinen Bedarf, da ich meinen Fisch bereits getötet auf oder in einem Reisball bevorzuge
 
Bussi auf Bauchi
Ihr Zacharias Fuchs

Ich denke, ich war noch sehr, sehr höflich und war überrascht, dass ich am nächsten Tag bereits eine Antwort bekam.

 

Eingehende Mail vom Sonntag, dem 13. November 2016, um 12:06 Uhr:

Text der Mail:

Hallo Herr Fuchs ,
Danke für ihre geniale Antwort , habe erst heute Morgen per telefon erfahren das eine Zahl im Mailnamen fehlte und war seit gestern etwas verwirrt 😀 
Schönes Wochenende ! Hahaha 
Mit freundlichen grüßen

Der Aquarianer

 

Nun, anscheinend hat es ihn bereits am Vorabend beschäftigt. So sehr, dass er Sonntag Morgen seinen Kunden anrief und mal nachforschte, was denn nun plötzlich los ist und mal abgesehen von der plötzlich doch recht kreativen Rechtschreibung, ob das Hahaha wirklich so lustig gemeint war, wie es aussieht, wer weiß das schon.

 

Mal schauen, wann wieder etwas für meinen Doppelgänger bei mir ankommt.

 

Herzallerliebst,

euer Zacharias Fuchs

 

Der Doppelgänger Teil 11 – Meine Tochter meldet sich erneut

Guten Abend Freunde der Nacht und der ewigen Verwechslungsgeschichten,

man sollte es nicht für Möglich halten, jedoch hat sich meine Tochter nach ca. einem halben Jahr Pause wieder bei mir gemeldet.

Wie immer, sie ist zu Beginn der Konversation ein wenig schüchtern, vielleicht taut sie ja noch auf. Wer die Geschichte nicht kennt, dem sei Teil 8 (klickst du hier) der Doppelgänger Geschichte ans Herz gelegt.

Also, ich bekam eine Mail. Heute, am 23.06.2016 um 16:59 Uhr:
Tochter - Bewerbungsbild 01

Inhalt der Mail? Nun, der Betreff lautet „Bild“, kein weiterer Text nur eine Bilddatei mit dem Namen „Bewerbungsbild2016.jpg“.

Mutig wie ich bin und da mir die Absenderin ja bereits bekannt ist, öffnete ich das Bild und siehe da, eine wundervolle Portraitaufnahme. Naja, für euch habe ich das Bild mal unkenntlich gemacht. Verzeiht bitte.

 

Dennoch, meine Tochter sucht wohl eine Arbeitsstelle. Vor sechs Monaten war sie noch als Auszubildende zur Heilerziehungspflegerin tätig, also, antworte ich einmal.

 

Tochter - Bewerbungsbild 02

Meine Antwort vom 23.06.2016 – 19:55 Uhr:

Am 23.06.2016 um 16:59 schrieb Schakkeline Fuchs:

<Bewerungsfoto2016.jpg>

Sehr geehrte Frau Fuchs,

ich danke Ihnen sehr für die Übersendung ihres aktuellen Bewerbungsfotos
und ich freue mich, nach ca. einem halben Jahr wieder etwas von Ihnen zu hören.

Unsere letzte E-Mail-Konversation haben Sie so abrupt beendet.

An dieser Stelle möchte ich Ihnen jedoch mitteilen, dass ich derzeit keine
Anstellung zu vergeben habe. Ich bin mir bewusst, dass dies sehr, sehr traurig ist,
jedoch wäre es nicht fair von mir, Ihnen falsche Hoffnungen zu unterbreiten.

Jedoch bin ich sehr zuversichtlich, dass es Ihnen gelingen wird, eine Anstellung
als Heilerziehungspflegerin in und um Dingensdorf zu finden.

Herzalleriebst,
Zacharias Fuchs

Nun, meine Freunde. Ich bin gespannt, was nun als nächstes Kommt. Wird Schakkeline mir antworten, oder nicht.

Bleibt am Ball

Euer Zacharias

 

Der Doppelgänger Teil 10 – Meine Holzbestellung

Guten Nachmittag Freunde der seichten Unterhaltung und Zacharias Fuchs Fangirls,

 

erst gestern stellte ich Teil 9 der Geschichte ein, doch zeitgleich ergab es sich, dass mein ursprünglicher Doppelgänger mit der Bestellung einiger Pellets dafür Sorge trug, dass es heute einen Teil 10 gibt. Viel Vergnügen.

 

Es begab sich also gestern, dass ich vom Holzhandel Runkel, namentlich einer Person, welche Abraham Reinsch heißt (lest das mal bitte laut für euch vor), eine Auftragsbestätigung bekam.

 

Eingehende Mail vom 28.01.2016 – 15:03 Uhr

Doppelgänger 10-01

Text der Mail:

Hallo Herr Fuchs,
vielen Dank für Ihre Bestellung! Anbei die entsprechende AB.
Mit freundlichen Grüßen
Abraham Reinsch
Dipl. Betriebswirt (BA)

Angehängt an die Mail war ein PDF Dokument aus welchem hervorgeht, dass mein Doppelgänger aus dem schönen Dingensdorf mal wieder die falsche Mailadresse rausgegeben hat. Außerdem bestellte er 70 Säcke Holzpellets, welche mit LKW auf einer Europalette geliefert werden und für letztere werden immerhin 10€ Pfand fällig, obwohl es nicht „Zehn-Euro-Palette“ heißt. Schon seltsam, aber machen wir weiter, ich antwortete Herrn Reinsch selbstverständlich.

 

Ausgehende Mail vom 28.01.2016 – 19:35 Uhr

Doppelgänger 10-02

 

Text der Mail:

Sehr verehrter Herr Reinsch,
ich bin gerade etwas unschlüssig.
Allerdings hatte ich schon immer Bindungsängste.
Hochachtungsvoll und in tiefer Zuneigung
Zacharias Fuchs
Nun, uns allen ist doch klar, was ich hiermit meine, oder? Nun, vielleicht auch nicht. Zumindest konnte Herr Reinsch sich keinen Reim darauf machen, daher kam heute eine leicht verwirrte Antwort von ihm.
Eingehende Mail vom 29.01.2016 – 07:48 Uhr
Doppelgänger 10-03
Text der Mail:
Guten Morgen Herr Fuchs,
jetzt haben Sie mich leicht verwirrt am frühen Morgen…
Wollten Sie mir etwas spezielles sagen zu dem Auftrag?!
Warum genau sind Sie unschlüssig wenn ich fragen darf?
Mit freundlichen Grüßen
Abraham Reinsch
Dipl. Betriebswirt (BA)
Okay, nachdem ich in meiner Mail wohl etwas verwirrt geklungen habe, ist er wohl auch nun verwirrt, also versuche ich mal irgendwie, irgendetwas zu klären. Oder so
Ausgehende Mail vom 29.01.2016 – 09:56 Uhr
Doppelgänger 10-04
Text der Mail:
Guten Morgen sehr geehrter Herr Reinsch,
ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich überhaupt Produkte Ihrer Firma bestizen möchte.
Es ist alles sehr kompliziert.
Herzallerliebst,
Ihr Zacharias Fuchs
Wie ihr seht, ich bin äußerst freundlich dem guten Mann gegenüber, okay, ich gebe zu, ggf. flirte ich ein wenig zu sehr. Manch einer fühlt sich dadurch sicherlich bedrängt. Unter uns, ich vermute auch, er hat danach „mich“, also meinen Doppelgänger angerufen, weil sich gewisse Dinge telefonisch ja besser klären lassen.
Eingehende Mail vom 29.01.2016 – 10:14 Uhr
Doppelgänger 10-05
Text der Mail:
Sehr geehrter Herr Fuchs,
Danke für nichts! Ein freundlicher Hinweis, dass es sich um eine offensichtliche Verwechslung handelt wäre hilfreich gewesen!
Naja, jeder hat so seine Hobbys. Weiterhin viel Vergnügen,
Mit freundlichen Grüßen
Abraham Reinsch
Dipl. Betriebswirt (BA)

Nun, der gute Mann war sehr pikiert, wobei ich ja stets um einen höflichen Ton bemüht gewesen bin. Dennoch, eine solche Mail verlangt geradezu nach einer Antwort. Also, habe ich geantwortet.

 

Ausgehende Mail vom 29.01.2016 – 10:29 Uhr

Doppelgänger 10-06

 

Text der Mail:

 

Sehr geehrter Herr Reinsch,
Sie sagen es und ob Sie es glauben oder nicht, aber Herr Fuchs ist mein Hobby seit fast sechs Jahren.
Ist das nicht herrlich?
Übrigens, außer Ihnen kenne ich niemanden, der Reinsch heißt.
Hochachtungsvoll
Zacharias Fuchs

 

Nun, hier endet leider die Geschichte von dem Mann der Reinsch heißt, denn der gute Abraham hat sich nicht mehr gemeldet, was mich schon ein klein wenig traurig stimmt.

Es sei noch angemerkt, auch wenn der Name nicht Reinsch ist, er ist sehr, sehr ähnlich und der „Wortwitz“ funktioniert mit seinem richtigen Namen ebenso.

 

Ich hoffe, euch hat die Geschichte dennoch ein wenig amüsiert, mich auf jeden Fall.

 

Herzallerliebst,

euer Zacharias Fuchs

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Doppelgänger Teil 8 – Die Tochter meldet sich

Hallo Freunde der gepflegten Unterhaltung und der Low-Carb Ernährung,

 

es ist schon eine Weile her, dass es Neuigkeiten im Bezug auf den Doppelgänger gegeben hat. Nun, die letzten Tage war es wieder soweit und ihr kennt mich, ich schreibe gerne mit diesen Menschen.

Damit ihr jedenfalls ein wenig die Zusammenhänge versteht, hier kurz ein paar Erinnerungen, um welche Personen es geht.

Dramatis Personae:

  • Zacharias Fuchs (mein Doppegänger)
  • Schakkeline Fuchs (meine Tochter)
  • Ingelore Fuchs (mein mir angetrautes Eheweib)
  • Anakin Dean Fuchs (mein Sohn und älterer Bruder von Schakkeline)
  • Ruberta Fuchs (meine Schwester, Tante von meinen Kindern)

Ihr findet diese Personen in folgendem Artikel erwähnt: Der Doppelgänger – Teil 3

Es beginnt diesesmal mit gleich zwei Mails, welche in kurzer Reihenfolge mit identischem Inhalt, jedoch unterschiedlichem Betreff von meiner Tochter Schakkeline an mich gesendet wurde.

 

Eingehende Mails – 04.12.2015 – 21:39 und 21:42 Uhr

Teil 8 - Mail 1 und 2

Der identische Text der Mails ist: „NICHTS“ – Es sind leere Mails.

Der Betreff der beiden Mails ist folgender.

Mail 1: „Hi Papa :D“

Mail 2: „Hi Papa“

Nun, dies brachte mich dazu, dass ich erst einmal über eine angemessene Antwort nachdenken musste. Ich meine, was schreibt man einer Person, die einem direkt zwei Mails sendet, jedoch die Mails leer wird? Worauf soll man Bezug nehmen? Und da kam mir die Idee, ich weise die junge Dame auf ihren Fehler hin und lasse mal ein paar Infos, welche ich dem Lebenslauf entnehme, in die Mail mit einfließen.

 

Ausgehende Mail – 06.12.2015 – 15:18 Uhr

Teil 8 - Mail 3

Text der Mail:

Guten Tag Frau Fuchs,

Das ist ja eine Überraschung. Bisher war mir nicht bekannt, dass ich eine bereits 20 jährige Tochter habe.
Sind sie sich sicher, dass es nicht zur zu einem Koitus zwischen ihrer Mutter und mir, sondern auch zu einer Fertilisation der erstgenannten durch meine Person gekommen ist?

Wenn ja, willkommen in der Familie, vielleicht sieht man sich ja beim Familienfest an Heiligabend.

Wenn nein, also…dann weiß ich auch nicht recht

Mit freundlichen Grüßen

Zacharias Fuchs

 

Eingehende Mail – 09.12.2015 – 20:00 Uhr

Teil 8 - Mail 4

Text der Mail:

Hallo Herr Fuchs,
Tut mir leid fr diese mail,
doch ist es so das mein Papa auch Zacharias Fuchs heisst und ich ihm eine Email schreiben sollte doch habe ch ausversehn einen Punkt zwischen rein gemacht was nicht stimme.
Mit freundlichen Grüßen
Schakkeline Fuchs 😀

Nun, ihr kennt mich. Ich produziere auch des öfteren Tipp- und Flüchtigkeitsfehler. Könnte es also sein, dass Schakkeline dies von mir geerbt hat? Wer weiß. Ich werde dieser Frage nicht weiter nachgehen, jedoch werde ich ihr gerne zeigen, was ich alles über sie weiß, schließlich ist sie nicht darauf eingegangen, dass ich ihr Alter kenne. Ich war vielleicht nicht direkt genug. Also, neuer Versuch!

 

Ausgehende Mail – 10.12.2015 – 08:09 Uhr

Teil 8 - Mail 5

Text der Mail:

Sehr geehrte Frau Fuchs,
Sie werden es sicherlich nicht glauben, jedoch ist mir dies durchaus bewusst.
Auch Ihre Tante Ruberta ist mir bekannt, sowie Ihre Mutter Ingelore und Ihr Bruder Anakin Dean.
Wie hat Ihnen eigentlich damals, im Jahr 2010 das Praktikum im Pupsmauskindergarten gefallen?
Ob Sie es glauben oder nicht, die Geschichte Ihrer Familie erheitert mich und meinen Freundeskreis bereits seit über fünfeinhalb Jahren.
Mit freundlichen Grüßen

Zacharias Fuchs

Das ist ja erst mal eine Fülle an Informationen, welche es zu verdauen gilt. Spätestens jetzt bekäme ich Angst und würde eine Antwort verlangen. Also, was steht wohl in der nächsten Mail? Sehet und staunet.

 

Eingehende Mail – 10.12.2015 – 09:27 Uhr

Teil 8 - Mail 6

Text der Mail:

Hallo Herr Fuchs,
ich bin gerade etwas verwundert das sie doch so viel wissen von mir.
darf ich mal fragen woher sie das allles wissen?
Das Praktikum im Kindergarten hat mir sehr gefallen doch mach ich zur zeit eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin was aber in eine ähnliche richtung geht ;).

Mit freundlichen Grüßen

Schakkeline Fuchs

Nun, der Anfang ist schon mal in Ordnung, die junge Dame möchte wissen, woher ich dies alles weiß. Ist ja verständlich. Allerdings scheint sie das eher als eine Art „Der Mann hat Interesse an mir“ verstanden zu haben und erzählt freimütig und beantwortet meine Frage. Allerdings fehlt dieses Mal der neckische Smiley am Ende der Mail. Nun, ich antworte einfach noch einmal.

 

Ausgehende Mail – 10.12.2015 – 09:53 Uhr

 

Teil 8 - Mail 7

 

Text der Mail:

Guten Morgen Frau Fuchs,
mich verwundert mein eigenes Wissen selbst, jedoch ist dies nun einmal so.
Hat Ihr Vater denn dieses Jahr sein Klassentreffen besucht? War es schön in Dingsburg?
Ist Ihre Mutter Mutter noch im Dekanatsrat aktiv? Ein paar Informationen fehlen mir leider noch.
Diese wären schon schön für meine Akten.
Mit freundlichen Grüßen
Zacharias Fuchs
Nun, dies war dann offensichtlich ausreichend, bis zum jetzigen Zeitpunkt kam keine neue Mail. Sollte mich noch etwas erreichen, gibt es Updates in diesem Artikel
Herzallerliebst,
euer Zacharias
Update 1 – 11.12.2015 – 06:30 Uhr
Eingehende Mail – 10.12.2015 – 21:30 Uhr
Teil 8 - Mail 8
Text der Mail:
hallo,
Nein mien vater war dieses jahr nicht auf den Klassentreffen.
mich interesiert aber nun inzwischen wirklich sehr woher sie diese gannzen Daten von mir und meiner Familie wissen.
Nun, die junge Dame wird ungeduldiger, aber mit 20 ist man noch jung und forsch. Es wird bei der Grußformel gespart und Grüße richtet sie auch nicht mehr an mich. Dennoch, in meinem fortgeschrittenen Alter ist und bleibt man höflich, man muss den jungen Menschen ja ein Vorbild sein.
Ausgehende Mail – 11.12.2015 – 06:29 Uhr
Teil 8 - Mail 9
Text der Mail:

Guten Morgen Frau Fuchs,

was soll ich sagen, Neugier ist etwas schönes, ohne diese wären bestimmt viele Entdeckungen und Erfindungen, die wir heute besitzen, nicht vorhanden. Nehmen wir den den Stuhl als Beispiel, was wohl dessen Erfinder durch den Kopf gegangen sein muss. Sicher war er es leid, auf dem Boden zu sitzen.
Aber, ich schweife ab. Woher ich dies alles weiß? Nennen Sie mich einfach das Orakel von Delphi.
Mit freundlichen Grüßen
Zacharias Fuchs
Nun, ich bin gespannt, was heute sonst noch so an Mails eintrifft und ab wann die junge Dame ggf. die Geduld verliert. Wir werden es sehen.

Der Doppelgänger Teil 7 – Die Narren geben nicht auf

Guten Morgen Freunde des Analogkäse und der romantischen Sonnenuntergänge,

 

es ist wieder so weit. Lange habe ich gewartet, ob noch eine weitere Antwort kommt, leider ist dem nicht so, also hier die Kommunikation der Narren und meiner Wenigkeit vom Beginn des Monats.

Ob ihr es glaubt oder nicht, aber dieser Narrenverein vom letzten Mal hat wieder eine Rundmail gesendet und mich fataler Weise auf den Verteiler gepackt (Ob das nun noch desöfteren passieren wird?)

Empfangene Mail vom 8. September 2015 – 17:02

Doppelgänger 7 - Mail 1

Text der Mail:

Hallo liebe Narrenfreunde,

 

scheinbar hat diese Mitteilung vom 6. Juni nicht jeden erreicht, deshalb schicke ich diese noch mal.

 

Wegen des großen Erfolges in diesem Jahr,  findet am Samstag den 30.01.2016 erneut die gemeinsame Faschingseröffnung der Schraubhausener Faschingsvereine  statt.

Zu  dieser Veranstaltung möchten wir Euch hiermit herzlich einladen und würden uns freuen, wenn ihr dabei seid.
Los geht es um 15:31 Uhr, dann freuen sich  die
Pupsnase und Oberpupsnase
vom Schraubhausener Narrenclub


auf dem Vorplatz der Schraubhausener Grundschule zahlreiche befreundete Vereine
und Narrenzünfte begrüßen zu können.
Kurz darauf wird dort vom ABC der Narrenbaum gestellt.
Im Anschluss geht es mit einem kleinen Umzug, begleitet von zahlreichen örtlichen Vereinen und den Gästen zur Stadthalle,

wo im Foyer und dem Platz vor der Halle eine Fasnachtsparty stattfinden wird. Dort sind mehrere Vorführungen geplant.
DJ Sugar + Moe werden zusätzlich für tolle Stimmung sorgen.

An das leibliche Wohl ist selbstverständlich auch gedacht.
Die Bar ist ab 18 Uhr geöffnet

 

Um planen zu können, würden wir uns über eine kurze Rückmeldung per E-mail freuen.

 

Mit närrischen Grüßen

 

Marcel Klausewitz

Schriftführer

Ist es nicht toll, dass Marcel mich nach meinen letzten, schriftlichen Ausschweifungen dennoch in seinem Verteiler behält? Leider hat er aber nachgelassen, so sind diesesmal nicht über 80 Personen im Verteilerkreis, dennoch lohnt sich wie immer ein „Allen Antworten“. Ihr wisst ja, ich bin sehr kommunikativ. Außerdem bittet Marcel ja um eine Antwort und wie könnte ich einer solch freundlichen Bitte widerstehen?

 

Allerdings stellt sich mir die Frage, wie lange noch, bevor „ich“ vom Verteiler genommen werden, oder aber Marcel das BCC entdeckt.

 

Hier findet ihr also meine Antwort.

 

Ausgehende Mail vom 15. September 2015 – 13:44 Uhr

Doppelgänger 7 - Mail 2

Text der Mail:

Hallo Ihr Schnuffelhäsinnen und Schnuffelhasen.
Vielen lieben Dank für die tolle Einladung und ja, die erste Mail ist bei mir wirklich nicht angekommen. Ein äußerst trauriger und bemitleidenswerter Zustand, der ja aber nun korrigiert ist.
Was soll ich sagen, ihr kennt mich nun sicher gut genug um zu wissen, ich würde sehr, sehr gerne Ende Januar vorbeikommen, doch die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass 30 Tage nicht ausreichend sind,
um mich von dem wilden und ausufernden Saufgelade von Silvester/Neujahr zu erholen.
Da ich also äußerst wahrscheinlich noch im alkoholinduzierten Koma liegen werde, kommt von mir ein klares und deutliches: Vielleicht bin ich da!
Herzallerliebst und Bussi,
euer Zacharias
Ich bin wie immer, eloquent und freundlich, ihr kennt mich ja. Desweiteren selbstverständlich absolut klar in meinen Aussagen. Und getreu meinem Motto, dass Dinge klar an ALLE kommuniziert werden müssen, ging die Antwort selbstverständlich wieder an den kompletten Verteiler.
Leider hielt Marcel, der beim letzten Mal ja noch eine unterschwellige Sorge, ob meines Gesundheitszustands vorbrachte, es dieses Mal nicht für notwendig, zu antworten. Lediglich eine andere Person vom Verteiler meldete sich.
Ankommende Mail vom 16. September 2015 – 16:26 Uhr
Doppelgänger 7 - Mail 3
Text der Mail:

Hallo Zacharias,

 

Mail ist glaube ich nicht für uns gedacht J

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Deutsch-Libanesicher Narren-Verein

Klufthausen 1847 e.V.

 

 

Tobias Heinz

1. Deutscher Vorsitzender

Nun, lieber Tobias. Danke für den Hinweis, aber natürlich ist die Mail für euch gedacht gewesen. Warum auch nicht? Also bitte. Hätte ich dir antworten sollen? Fühlst du dich nun alleine gelassen? Was soll ich nun noch sagen außer, dass es toll ist und ich mich geehrt fühle, dass der 1. Deutsche Vorsitzende mich persönlich angeschrieben hat und das von einem solch international orientierten Verein. Das ist WAHNSINN!!!

Danke.

 

Weitere Antworten sind leider nicht gekommen. Ich denke, diese ganzen Karnevalsvereine verstehen einfach keinen Spaß. Aber, was will man auch erwarten, wir sind ja außerhalb der Narrensaison 😉

 

Bis zum nächsten Mal dann,

Euer Zacharias

Der Doppelgänger Teil 6 – Das Straßenfest

Hallo Freunde des Babykängurufütterns und barfuß am Strand laufens,

 

es ist passiert, wieder einmal erreichte mich elektronische Post, welche eigentlich meinen Doppelgänger hätte beglücken sollen. Leider tat sie das nicht, weil er noch immer meine Mailadresse rumreicht, anstatt die Seine. Was soll ich sagen, ich habe es satt, die Leute dauernd auf ihre Fehler hinzuweisen, also wird ganz stumpf auf die Mails geantwortet. Doch lest erst die Mail, welche mich erreichte.

 

 

Empfangene Mail vom 27. August 2015 – 08:11 Uhr

Erste Mail - Einladung zum Straßenfest

Text der Mail:

Schraubhausener-Narren-Club-12 e.V.

Präsident:         Heinrich Bitter

1.Schriftführer:  Marcel Klausewitz

An alle befreundete Narrenclubs 

und Karnevalsvereine.

Schraubhausen, den 26.08.2015

 

Liebe Narrenfreunde,

 

am 18. und 19. September findet in Schraubhausen ein großes Straßenfest statt.

 

Die Schraubhausener Ortsverwaltung und viele örtliche Vereine laden zum geselligen Beisammensein  in die Montagsstraße ein.

Am Freitag 18. September wird die Festmeile ab 18 Uhr eröffnet und am Samstag 19. September ab 10 Uhr geöffnet.
Natürlich ist auch der Schraubhausener Narrenclub mit einem großen Stand in der Montagsstraße 74 vertreten.

Neben vielen kulinarischen Köstlichkeiten wird auch wieder ein buntes Unterhaltungsprogramm geboten.

Am Samstag wird es zusätzlich noch einen Mittagstisch an unserem Stand geben.

Wir würden uns freuen, euch an unserem Narrentempel begrüßen zu dürfen, um auf die kommende Kampagne anzustoßen.

Mit freundlichen Grüßen

Marcel Klausewitz

Schriftführer

 

Ist das nicht toll? Ich bin eingeladen zum Straßenfest, bei welchem der Schraubhausener Narrenclub einen Stand hat. Also, ich und, man beachte in der Mail, 80 weitere Empfänger. Was soll ich sagen, da komme ich doch gerne vorbei und das lasse ich natürlich alle in der Runde gerne wissen. Dank der modernen Technik und dem „Allen Antworten“ Knopf im Mailprogramm ist das auch so einfach.

 

Gesendete Mail vom 27. August 2015 – 08:22 Uhr

Antwortmail auf die nette Einladung

Text der Mail:

Hallihallohallöle, liebste Närrinen, Narren und Narreninnen und andere.
Ich danke euch allen sehr für diese persönliche Einladung und freue mich schon darauf, am großen Straßenfest teilzunehmen.
Euer aller Wohlergehen liegt mir und meinen Mitnärrinen und Mitnarren am Herzen, um so mehr freue ich mich, euch
bei eurem Straßenfest mit meinem neuen Programm unterhalten zu dürfen.
Ich nenne es: „Der Penisbrobeller“ – Lange habe ich geübt, diverse Operationen über mich ergehen lassen, um körperlich überhaupt
für dieses Kunststück in der Lage zu sein, aber lasst mich euch sagen, es lohnt sich. Mein Lebenspartner ist total begeistert.
Herzallerliebst
euer Zacharias
Wie ihr seht, ich bin bereit zu vollem Körpereinsatz. Allerdings scheint dies ein paar Leute etwas verstört zu haben und so kam am Abend des gleichen Tages folgende Mail.
Empfangene Mail vom 27. August 2015 – 17:22 Uhr
Die nächste, empfangene Mail
Text der Mail:

Hallo Zacharias,

deine Antwortmail sorgte bei uns für etwas Verwirrung, zumal du dem gesamten Verteiler geantwortet hast?

Da ich dich gut kenne, habe ich dein Programm für ein „Fake“ gehalten,….

Einige  meiner Narrenkollegen fragten aber bei mir nach, ob ich da etwas gebucht habe???

Selbstverständlich würden wir uns freuen, Euch beim Straßenfest begrüßen zu dürfen.

 

Liebe Grüße aus Schraubhausen und bis bald,…

 

Marcel

Also, dieser Marcel. Was soll ich da noch zu sagen?

Würde er mich wirklich so gut kennen, wie er behauptet, er wüsste, ich mache keinen Spaß, wenn es um den Penisbrobeller geht. Hinzu kommt, dass er sich wohl Sorgen um mich macht, was ich so ein wenig zwischen den Zeilen lese. Oder auch, im Subtext, wie wir Füchse sagen. Außerdem ist er sehr feige, hat er doch nur mir und zwei anderen aus seinem Club geantwortet. Das schreit ja nach einer erneuten Antwort an den gesamten, wenn diesmal auch stark reduzierten Verteiler.

 

 

Gesendete Mail vom 29. August 2015 – 09:15 Uhr

Erneut - Eine gesendete Mail

Text der Mail:

Hallo Marcel,
selbstverständlich antworte ich dem ganzen Verteiler. Macht es nicht Sinn, wenn man dieses Medium zum Informationsaustausch nutzt, auch alle auf einem einheitlichen Wissensstand zu halten? Sonst beschwert sich wieder jemand im Nachgang, dass er oder sie nichts vom Penisbrobeller gewusst hat. Der Penisbrobeller ist ein Publikumsmagnet. Du wirst es sehen.
Herzallerliebst,
Zacharias

Wie immer, ich bin höflich, eloquent und möchte nur das Beste für alle Beteiligten. Leider kam bis heute keine Antwort auf diese Mail. Wie schade, dass Narrenclubs so unlustig sind. Vielleicht aber auch hat Marcel mich angerufen und am Telefon war ich dann total verwirrt und wusste nichts von irgendwelchen Mails. Aber, wer weiß das schon 😉

 

 

Euch noch einen schönen Abend,

euer Zacharias Fuchs

 

 

 

 

 

 

Der Doppelgänger Teil 5 – Erneutes Klassentreffen und ein Wappen

Hallo Freunde des rohen Fisches und der Vollkornpizza,

heute kommt der vorerst letzte Teil der Doppelgängerserie, die bisher letzten Mails werden hier veröffnetlicht und ich hoffe, dass diese euch auch dieses Mail gefallen.

Nach der Geschichte mit der Versicherungsmaklering im April 2013 war erst mal Ruhe, jedoch bekam ich eine weitere Mail im Januar diesen Jahres, welche ich las und vergaß und dann vor wenigen Tagen eine weitere, auf welche ich sofort reagiert. Eine Antwort für die Mail vom Januar schrieb ich dann am 14.04., um die angegebenen Frist zu wahren, aber seht selbst.

 

1. Das Klassentreffen

Empfangene Mail vom 16.01.2015 – 18:9 Uhr

Emails Klassentreffenund Wappen 01

Text der Mail:

Hallo Zacharias,
ein neues Klassentreffen steht vor der Türe. Datum und Ablauf kannst du der Anlage entnehmen.
Viele Grüße
Aurelia Hanfmeister
Das klingt alles sehr harmlos, selbstverständlich möchte ich euch die Anlage auch nicht vorenthalten, scheint sie doch im tollen Comic Sans gehalten zu sein, außerdem klingt das Programm nach tierisch Spaß.
Die Anlage:
Emails Klassentreffenund Wappen 02
Text der Anlage:

Einladung zum Klassentreffen

Endlich ist es mal wieder soweit:
Wir machen ein Klassentreffen – Hurra!
Wir treffen uns in alter Frische, fast auf den Tag genau 5 Jahre nach dem letzten Klassentreffen:
Am: Samstag, den 9. Mai 2015
Um: 10.00 Uhr vor dem Museum Dingensdorf
Nach einem Sektempfang fahren wir mit Bus und Zug nach Dingsburg. Von dort geht’s mit dem Bus zur Fähre und mit der Fähre nach Wasserstadt. Es folgt eine gemütliche Wanderung nach Dingensau, wo uns Herr Saufnix mit einer kulinarischen Weinprobe erfreuen wird. Im Anschluß geht’s auf dem gleichen Weg zurück.
Zwischen 18.00 und 19:00 Uhr kommen wir wieder auf unserer schönen Insel an.
Zum Ausklang gehen wir noch ins Trinkstüble.
Bitte meldet euch bis zum 15. April verbindlich bei uns an.
Die Anmeldung erfolgt durch die Überweisung von
40.- €       für Weinprobe mit Essen, Fahrtkosten, Sektempfang

Kontoinhaber:       Anita Rose

Kontonummer:       DE12345678912345

Bankleitzahl:       12345678 (Bank Dingensdorf)

Wir freuen uns auf viele coole Fünfziger!! (und auch auf jüngere oder ältere)
                                                                          Das Orgateam
Diese Einladung dümpelte nun also seit Jahresanfang in meinem Postfach herum und vorgestern wurde mir dann bewusst, dass ich darauf ja noch gar nicht geantwortet habe.
Das ist ja schon recht verantwortungslos von mir, jedoch habe ich Glück, denn die Anmeldefrist war noch nicht erreicht. Aber halt, ich mag mich nicht anmelden, aber vielleicht geht ja auch abmelden?
Gesendete Mail vom 14.04.2015 – 17:48 Uhr
Emails Klassentreffenund Wappen 03
Text der Mail:

Hallo Aurelia,

ich danke dir sehr für die Einladung zu dem Klassentreffen, jedoch werde ich nicht daran teilnehmen.
Ich hoffe, du und auch die anderen haben Verständnis dafür, jedoch möchte meine Liebste mit mir an diesem
Wochenende ins Parkhotel, zu einem „50 Shades of Grey Romantikwochenende“ und ich freue mich bereits
sehr darauf, in der Beschreibung des Wochenendes steht, dass die Zimmer extra mit Andreaskreuzen ausgestattet
sind und auch Lederpeitschen und Reitgerten zur Verfügung gestellt werden, sowie Wundsalbe für die Nachsorge.
Wie kann ich da nein sagen.
Herzallerliebst,
Zacharias
Wie gerne wäre ich bei dem Klassentreffen im Mai nun vor Ort und würde den Dingen, welche dort passieren lauschen, denn wenn Aurelia ob der Offenbarungen in dieser Mail keinen Herzinfarkt hatte, so stelle ich mir zwei Szenarien vor.
1. Der richtige Zacharias ist vor Ort und wird vom Aurelia darauf angesprochen, warum er denn doch gekommen ist.
2. Er ist nicht da und das Romantikwochenende wird zum Gesprächsthema der Teilnehmer des Klassentreffens.
Bisher kam noch keine Antwort von Aurelia, ich warte jedoch ab und halte euch auf dem Laufenden.

2. Das Gürtelwappen

Empfangene Mail vom 11.04.2015 – 09:33 Uhr
Emails Klassentreffenund Wappen 04
Text der Mail:
Hallo Zacharias,

wie gestern besprochen die E-Mail als Gedankenstütze.

Vielen Dank im voraus.

Grüße und ein schönes Wochenende !

Connor

Nun, was soll ich hier sagen, Gürtelwappen…Gürtelwappen…mir fällt nichts ein, aber gestern war ich ja auch wieder voll wie eine Panzerhaubitze, also sollte ich Connor wohl besser mal antworten und um eine bessere Gedankenstütze bitten. Gesagt, getan!
Gesendete Mail vom 11.04.2015 – 10:45 Uhr
Emails Klassentreffenund Wappen 05
Text der Mail:
Guten Morgen Connor,
ich danke dir für die kleine Erinnerung, leider ist diese wohl nicht ausreichend.
Ich denke, ich war wohl gestern mal wieder so richtig, tierisch besoffen.
Jedenfalls bin ich weder in der Lage mich an ein Gespräch über Gürtelwappen, noch
an dich zu erinnern. Meine letzte Erinnerung an gestern Abend war die asiatisch anmutende
Strippering, die auf dem Tisch an dieser Stange tanzte. Ihre kleinen, aber durchaus hübschen
Brüste fand ich nicht schlecht, allerdings als dann das Höschen fiel und ich sah, dass
ihr Penis weitaus größer ist als meiner, da wusste ich, das ist nicht der richte Laden für mich.
Solche Gedächtnislücken scheine ich desöfteren zu haben, aber vielleicht hast du auch
einfach nur die falsche E-Mailadresse und ich bin nicht der richtige Empfänger.
Viel Erfolg und möge die Macht mit dir sein.
Nun, ihr kennt mich, Party hard ist genau mein Ding und wer weiß, vielleicht war Connor den Abend ja doch mit mir unterwegs und es geschah etwas, was ich nicht für Möglich gehalten habe, jedoch kam eine Antwort:
Ankommende Mail vom 11.04.2015 – 16:36 Uhr
Emails Klassentreffenund Wappen 06
Text der Mail:
Hallo Zacharias,

da hattest Du gestern einen interessanten Abend / Nacht.
Ja, ich wollte tatsächlich einen anderen Zacharias Fuchs erreichen , mit Welchem ich gestern unterwegs war.

Sorry für die Verwechslung.

Grüße und ein schönes Wochenende !

Connor

Nachdem Connor mit also zugesteht, dass ich einen interessanten Abend hatte, musste ich nun also feststellen, er war nicht dabei. Somit weiß ich leider auch nicht, was nun mit dem Gürtelwappen passiert ist, dies belastet mich schon ein wenig.
Nun Freunde, an dieser Stelle endet nun also die Geschichte mit dem Doppelgänger. Es waren bisher 5 aufregende Jahre und wer weiß, wie viele noch kommen werden.
Bleibt anständig,
euer Zacharias Fuchs

Der Doppelgänger – Teil 4 – Die Versicherungsmaklerin

Hallo Freunde der gepflegten Unterhaltung und des sommerlichen Eisgenuss,

 

es wird Zeit für Teil 4 der Maildoppelgänger. Wundersamerweise handelt es sich dieses eine Mal nicht um den bisher bekannten Namensvetter sondern, um einen weiteren Namensvetter, in noch einem anderen Ort der Republik. Dennoch möchte ich euch dieses hier nicht vorenthalten.

Thema des heute veröffentlichten Mailverkehrs ist die Kündigung einer Wohngebäudeversicherung.

Aber, fangen wir mal mit der ersten Mail von Frau Electra Doppelschmidt an.

Ankommende Mail vom 17.04.2013 – 15:30 Uhr

Emails Versicherungsmaklerin - 01

Text der Mail:

Hallo Herr Fuchs,
hallo Frau Sauerbier,

herzlichen Glückwunsch, die ‚Kleine‘ Familie ist jetzt Besitzer eines eigenen Hauses !!!
Tolles Gefühl, oder!?

Wie per SMS angekündigt, bitte das beiliegende Schreiben ausfüllen, unterschreiben und wegschicken.
Sollte die Gesellschaft noch Unterlagen wünschen, werden sie sich melde. Hauptsache ist jetzt, das erst einmal die Kündigungsfrist gewahrt ist.

Bitte schicken sie mir am Wochenende auch eine Kopie der alten Police sowie die Angaben über die Wohn-/Nutz- und Grundstücksfläche zu (Kaufvertrag). Die benötige ich für die Berechnung der neuen Brandversicherung.

Wenn die Kündigungen der alten Versicherung angenommen ist, sagen sie mir bitte sofort Bescheid, dann sollte es nämlich schnell gehen mit der Anschlußabsicherung. Es wäre doof, wenn das Haus abgebrannt ist, bevor sie einziehen können und keiner zahlt bzw es wird viel weniger gezahlt.

Außerdem würde ich gerne auch noch die Absicherung für Umbaumaßnahmen und für ihre Handwerker durch prüfen, dass wird oftmals vergessen.

Melden sie sich, wenn sie Zeit haben, dann können wir in Ruhe quatschen.
Ansonsten komme ich gleich vorbei, wenn sie den Kündigungstermin haben, wir sollten sowie einiges noch besprechen.

Bitte schreiben sie mir gerade ein kurzes ok zurück, wenn sie die Nachricht erhalten haben.

 

Nun, ich gebe zu, durch die ganzen, falsch adressierten Mails der letzten Jahre war ich schon ein wenig genervt, daher fiel meine Antwort, wie gewünscht, recht kurz, aber korrekt aus. Schließlich habe ich die Mail ja erhalten, wenn ich auch der Falsche bin.

Gesendete Mail vom 17.04.2013 – 17:26 Uhr

Emails Versicherungsmaklerin - 02

Text der Mail:

Ok

Das war Frau Doppelschmidt nicht genug, so kam nur zwei Tage später die nächste Mail, es eilt schließlich.

Ankommende Mail vom 19.04.2013 – 10:58 Uhr

Emails Versicherungsmaklerin - 03

Text der Mail? Nada, einfach die ursprüngliche, inklusive meines „Ok“ noch mal weitergeleitet. Nun hatte ich einen spontanen Anfall von Nächstenliebe, also dachte ich mir, weise ich Frau Doppelschmidt mal auf die falsche Mailadresse hin.

Gesendete Mail vom 19.04.2013 – 11:24 Uhr

Emails Versicherungsmaklerin - 04

Text der Mail:

Hallo Frau Doppelschmidt,

auch diese Mail ist angekommen.
Jedoch habe ich nicht die Intention meine Wohngebäudeversicherung bei Ihnen zu kündigen, da ich keine bei Ihnen habe.
Auch die andere, im Vertrag genannte Person kenne ich nicht und die Anschriften sind sowieso nicht korrekt.
Sie dürfen mir dennoch gerne weiterhin E-Mails senden. Ich finde es immer sehr amüsant Details aus dem Privatleben anderer Menschen zu erfahren, mit denen ich nichts zu tun habe.
Mit freundlichen Grüßen

Zacharias Fuchs

Diese Antwort regte Frau Doppelschmidt dann zu weiterer Korrespondenz mit mir an.

Ankommende Mail vom 21.04.2013 – 18:43 Uhr

Emails Versicherungsmaklerin - 05

Text der Mail:

Wer sind sie den??..
Heißen sie Zacharias Fuchs.
Ich bin mir sicher, das die Mail Adresse stimmt.
Die Mal sollte nach Dingenshausen gehen, wo sin die den.

Viele Grüße

Electra Doppelschmidt

Nun, Frau Doppelschmidt hat das gleiche Problem, wie ich desöfteren, so scheint es jedenfalls, eine chronische „Tastatur-Wurstfinger-Inkompatibilität“. Nunja, daraus mache ich ihr keinen Vorwurf. Jedenfalls veranlasste mich diese Mail abermals zu einer Reaktion.

Gesendete Mail vom 21.04.2013 – 18:45 Uhr

Emails Versicherungsmaklerin - 06

Text der Mail:

Nun, ich bin mir sicher, dass die Mailadresse stimmt, sofern Sie mir schreiben wollten.

Davon gehe ich aber nicht aus.
Und wo ich bin, spielt keine Rolle. ich bin jedenfalls nicht in Dingenshausen
Nun, auch wenn ich Anrede und Grußformel weggelassen habe, ich habe wenigstens zeitnah geantwortet. Jedoch auch dies ist für Frau Doppelschmidt nicht genug, sie investigiert hartnäckig weiter.
Ankommende Mail vom 21.03.2014 – 18:46 Uhr
Emails Versicherungsmaklerin - 07
Text der Mail:
Hall Herr Fuchs,
Haben sie meine Mail mit der Kündigung am Freitag nochmal erhalten?

Viele Grüße

Electra Doppelschmidt

Nun, sie reagiert ja noch schneller als ich und was soll ich hier sagen, ich habe jedenfalls wiedereinmal geantwortet und eine Minute Reaktionszeit kann ich auch!
Gesendete Mail vom 21.04.2013 – 18:47 Uhr
Emails Versicherungsmaklerin - 08
Text der Mail:

Natürlich habe ich sie nochmals erhalten.

Allerdings bin ich noch immer nicht der richtige Herr Fuchs.
Es bringt nichts, wenn Sie die Mail weiterhin an die falsche Adresse schicken.
Nun, die liebe Electra lässt nicht locker, also wurde der Vertrag noch mal an mich und diesmal auch in Kopie an meine „Frau/Lebensgefährtin“, Frau Sauerbier oder so gesendet.
Ankommende Mail vom 24.04.2013 – 10:57 Uhr
Emails Versicherungsmaklerin - 09
Text der Mail:
Na, hoffentlich klappt es diesmal. Bitte schnellstens raus schicken.Liebe GrüßeElectra Doppelschmidt

Da mich wieder der innere Drang überkam, der reizenden Electra zu antworten, und vielleicht auch direkt meiner Frau, tat ich dies selbstverständlich, indem ich auf „Allen Antworten“ klickte.
Gesendete Mail vom 24.04.2013 – 12:39 Uhr
Emails Versicherungsmaklerin - 10
Text der Mail:

Sehr geehrte Frau Doppelschmidt,

selbstverständlich hat es auch diesesmal nicht funktioniert.
Die Gründe sind recht simpel.
1. Sie verwenden weiterhin die Mailadresse blabla@blabla.de
2. Diese Mailadresse ist auch weiterhin mir und nicht ihrem Kunden
3. Ich plane auch nicht in naher zukunft, diese Adresse abzugeben
Meinen Glückwunsch, dass Sie es auch im vierten oder fünften Versuch (ich habe nicht genau mitgezählt) nicht
schaffen, eine Mailadresse richtig anzugeben, oder zu schauen, ob die Ihnen ggf. neu genannte Adresse von der bisherigen
abweicht.
Mit freundlichen Grüßen
Zacharias Fuchs (nicht Ihr Kunde Zacharias Fuchs, das ist der andere, der Ihre Mails nicht bekommt, da Sie immer mir schreiben)
Nach diesem nun schon tagelangen Mailverkehr kann Electra es noch immer nicht glauben, dass sie eine falsche Mailadresse angegeben hat, also schreibt sie mir abermals.
Ankommende Mail vom 24.04.2013 – 14:44 Uhr
Emails Versicherungsmaklerin - 11
Text der Mail:
Sehr geehrter Herr Fuchs,mein Kunde (wohnhaft im Dingenshausener  Kreis hat die Mailadresse   blabla@blabla.de  schon seit Jahren. Ich habe auch schon seit Jahren Mailverkehr mit ihm unter dieser Adresse.
Also irgendetwas scheint da ja total schief zu laufen.
Seit wann besitzen sie den diese Adresse.

Da ich ihm, auch in der letzten Zeit, schon mehrfach geschrieben habe und die meisten meiner Mails auch bei ihm angekommen sind, kann ich mir keinen Reim darauf machen.

Mal sehen, wo diese Mail jetzt ankommt.

Bitte ein kurzes Feedback, wenn die Mail wieder bei ihnen ankommt.

Viele Grüße

Electra Doppelschmidt

PS  Tut mir Leid, das sie dadurch dauernd belästigt werden, aber irgendwie sollte dies ja wohl mal geklärt werden.

Liebe Electra, natürlich sollte das geklärt werden, aber warum checkst du nicht mal korrekt deine alten Mails, wo genau du dich bei der Adresse vertippe hast? Oder rufst
deinen verdammten Kunden mal an, anstatt noch immer mir zu schreiben? Nunja, ich schreibe dir gerne abermals. Und ich schwöre euch, mit mir hatte Frau Doppelschmidt keinen regen Verkehr in den letzten Jahren!
Gesendete Mail vom 24.04.2013 – 15:00 Uhr
Emails Versicherungsmaklerin - 12
Text der Mail:

Hallo Frau Doppelschmidt,

das kann nicht sein.
Da es Sie nichts angeht, wie lange ich meine Mailadresse schon nutze, lassen Sie mich Ihnen sagen, länger als ein paar Jahre.
Ich bin mir daher sicher, dass Sie unter dieser Mailadresse noch nie mit dem Kunden korrespondiert haben können.
Und jede weitere Mail, die von Ihnen an diese Adresse zu Testzwecken gesendet wird, kommt auch weiterhin bei mir an.
Denn Mailserver entscheiden nicht mal so und mal so, in wessen Postfach Sie eine Mail legen.
Mit freundlichen Grüßen
Zacharias Fuchs
Leider weiß ich nicht, was nun passierte. Frau Doppelschmidt hat sich nicht mehr gemeldet. Sprach sie mit ihrem Kunden, hat Frau Sauerbier die Sache geklärt, nachdem Sie ja auch eine Mail von mir bekam? Man weiß es nicht, es wird wohl immer ein Mysterium bleiben.
Und morgen lest ihr dann vom nächsten, noch anstehenden Klassentreffen, es sind ja bereits 5 Jahre vergangen.
Küsschen,
euer Zacharias Fuchs

 

 

 

 

Der Doppelgänger Teil 3 – Die Familienverhältnisse klären sich

Hallo Freunde der Sitzkissen und des Gemüsesmoothies,

heute führe ich die Geschichte des Doppelgängers einmal fort, die Mails heute sind leider nicht ganz so interessant, wie die der letzten beiden Teile, außerdem behandele ich heute mehrere Mails verschiedene Mails. Dafür wird es morgen wieder richtig spannend weitergehen.

 

Aber, fangen wir mal an.

 

1. Der Lebenslauf

Anscheinend habe ich eine Schwester, Frau, Tochter und Sohn. Woher ich das weiß? Nun, meine Schwester hat mir den Lebenslauf meiner Tochter geschickt, zum ausdrucken! An dieser Stelle sei meine liebste Freundin Elke erwähnt, welche mir schon seit Jahren sagt: „Deine Kinder winken doch aus fremden Fenstern“. Sicher hat sich damit doch recht.

Ankommende Mail von meiner Schwester – 11.02.2011 – 19:47 Uhr

Mails - Lebenslauf und AOK 01

Text der Mail:

Hallo kleiner Bruder, 
kannst Du bitte den Lebenslauf für Schakkeline ausdrucken. 
Mein Drucker ist qualitativ nicht so gut.
Gruß
Dein Schwesterchen

Somit wissen wir nun endlich von meiner Schwester, aus dem Teil mit der Dekanatsratssitzung kennen wir meine Frau, Ingelore, in dem Lebenslauf klären sich ein paar weitere Einzelheiten über die Verwandschaft.

Der an die Mail angehängte Lebenslauf:

Mails - Lebenslauf und AOK 02

Text des Lebenslaufes, sofern relevant:

LEBENSLAUF

Persönliche Angaben:

Name Schakkeline Fuchs

Wohnort Dingensstraße 1
12345 Dingensdorf
Telefon 0800-XXXXXX

Geburtsdatum 01.01.1995

Geburtsort Dingensdorf

Staatsangehörigkeit dingens

Familienstand dingens

Eltern Zacharias Fuchs, Anästhesiehelfer
Ingelore Fuchs, geb. Dingens, Hausfrau

Geschwister Anakin Dean Fuchs (20)

 

Dank dem Lebenslauf wissen wir nun also, dass Schakkeline, meine Tochter heute 20 Jahre alt ist, ihr Bruder Anakin Dean ist mittlerweile (Stand Erstellungsdatum des Artikels hier) 25, ich bin Anästhesiehelfer und meine Frau Ingelore taucht auch wieder auf, wir kennen nun also meine Familienverhältnisse, ist das nicht schön, was man aus Mails von fremden Leute so über sich erfährt?

Dennoch, dies musste beantwortet werden, also habe ich meiner Schwester Laurinda (das habe ich aus der Mailadresse entnommen), folgendes geantwortet,

Gesendete Mail vom 12.02.2011 – 00:03 Uhr:

Mails - Lebenslauf und AOK 03

Text der Mail:

Sehr geehrte Frau Fuchs,

ich denke, sie haben sich in der E-Mailadresse geirrt.
Verschiedene Punkte lassen mich zu dem Schluß kommen.
1. Ich habe keine älteren Geschwister
2. So sehr meine Eltern auch eine Tochter gehabt hätten, es wurde nur drei Jungs
3. Ich bin nicht verheiratet.
4. Kinder von denen ich weiß habe ich auch keine. Mit einem 20 jährigen Sohn
   hätte ich dann auch bereits im Alter von 10 Jahren Vater werden müssen.
   Ich war sicher kein Spätzünder, was den Geschlechtsverkehr angeht, aber so
   früh bin ich dann doch nicht gewesen.
Dennoch bin ich gerne bereit Ihnen den Lebenslauf auszudrucken, wenn ich Montag
auf der Arbeit bin, aber der Weg hierher ist doch recht weit von Dingensdorf. Und knapp
230km lohnen sich sicher nicht für ein paar Ausdrucke.
Ich wünsche Ihnen noch viel Erfolg bei der Suche nach der korrekten E-Mailadresse
Mit freundlichen Grüßen,
Zacharias Fuchs

Leider hat sich meine Schwester danach nie wieder bei mir gemeldet, hatte ich mich doch darauf gefreut, endlich mal diesen verlorenen Zweig der Familie kennenzulernen.

 

2. Die Gesundheitskasse

Es blieb nun zwei Jahre ruhig, um meinen Doppelgänger, doch dann schrieb mir seine Krankenversicherung folgende Mail.

Ankommende Mail vom 22.02.2013 – 14:29 Uhr:

Mails - Lebenslauf und AOK 04

Text der Mail (gekürzt):

Sehr geehrter Herr Zacharias Fuchs,

wir danken Ihnen nochmals für das angenehme Telefonat und Ihr Interesse an unserem besonderen Service.

Immer mehr Menschen legen Wert auf natürliche, alternative Heilmittel. Die AOK NORDWEST übernimmt für Sie 80 Prozent der Kosten (max. 150 EUR im Jahr) für die sanften Arzneimittel.

Nun, liebe AOK Nordwest, da ich kein Kunde bin und auch nicht an natürlichen, alternativen Heilmitteln interessiert bin, wäre es schön, wenn ihr meine Daten löscht. Dies habe ich selbstverständlich in einer kleinen Mail an euch klargemacht.

Gesendete Mail vom 22.02.2013 – 16:41 Uhr:

Mails - Lebenslauf und AOK 05

Text der Mail:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich nehme an, ein anderer „Zacharias Fuchs“ hat Ihnen fälschlicherweise meine Mailadresse gegeben.
Bitte löschen Sie meine Mailadresse aus Ihrem Datenbestand. Ich bitte um Nachricht, sobald dies geschehen ist.

Mit freundlichen Grüßen

Zacharias Fuchs

Und soll ich euch etwas sagen? Von einer Institution wie der AOK hätte ich erwartet, dass diese sich zurückmelden und sagen: „Ja, wir haben ihre Mailadresse gelöscht“ – Haben sie aber nicht! Damit endet jedoch diese kurze Episode

 

3. Post vom Anwalt – Die Gartenlaube

Nun, mein Doppelgänger hat sich offenbar mit der Stadt Dingensdorf um eine Gartenlaube gestritten. In der Mail des Anwalts befand sich dann Schreiben, wo es um einen Termin mit einem Vertreter der Stadt ging, dies alles wird natürlich nicht veröffentlicht.

Hier also die Mail vom Anwaltsbüro.

Ankommende Mail vom 08.03.2013 – 15:01 Uhr:

Mails - Lebenslauf und AOK 06

Text der Mail:

Sehr geehrter Herr Fuchs,

unser Schreiben vom heutigen Tage entnehmen Sie bitte dem Anhang.

Mit freundlichen Grüßen

Véronique Schumacher

-Sekretariat-

Ally McBeal

Rechtsanwälte Cage & Fish

Nun, da es ja wichtig ist und ich nicht immer ein Arschloch bin, habe ich Frau McBeal selbstversändlich nett geantwortet.

Gesendete Mail vom 08.03.2013 – 15:12 Uhr:

Mails - Lebenslauf und AOK 07

Text der Mail:

Sehr geehrte Frau McBeal,

bitte rufen Sie doch Herrn Fuchs an und fragen Sie ihn nach der korrekten Mailadresse.
Und teilen Sie ihm mit, dass diese hier falsch nicht seine ist, sondern die meine.

Ich wohne nicht in Dingensdorf und es ist nicht das erste Mal, dass ich eine Mail bekommen habe, die für ihn ist.

Mit freunlichen Grüßen
Zacharias Fuchs
Nicht aus Dingensdorf

Auch diese Mail blieb ohne Antwort.

Ihr seht also, heute haben wir drei Mails, bei welchen ich lediglich auf eine Mauer des Schweigens gestoßen bin. Und unter uns, die korrekte Mailadresse des anderen Zacharias Fuchs kenne ich noch immer nicht.

Wie immer, bitte entschuldigt meine Fehler und schrägen Formulierungen in den Mails. Ich war jung und brauchte das Geld.

Morgen erfahrt ihr dann von mir und meiner Versicherungsmaklerin.

Euer

Zacharias