Markt der Engel

Samstag bin ich mit FreundInnen in Köln auf dem

„Markt der Engel“ gewesen,
wirkliche Engel gab es zwar nicht zu sehen, aber
dennoch war es ein Riesenspaß.

Und dieser Satz hier ist für Bärbel, die einzige wo das
hier lesen wird. Bis
Montag auf der Arbeit 😉

So, Marv und ich sind also hier in Betzdorf am Bahnhof
und warten erstmal auf
den Zug, der wen wundert es, ein paar Minütchen
Verspätung hat. Während der
Wartezeit höre ich noch einen voll krassen Checker zu
einem anderen voll krassen
Checker sagen: „Alter, schau mal der Aufzug hier,
ist total Scheiße wenn du darin
feststeckst, dann glotzen die alle so von oben auf dich
runter“.

Naja, die Glasaufzüge dort sind ja auch nicht für
krasse Checker gedacht, sondern
für Mitmenschen mit Gehbehinderungen, also hatte er es
nicht anders verdient und ich weiß, dass er aus seiner eigenen erfahrung gesprochen hat, denn Freunde aus der Feuerwehr erzählten mir, dass sie da ein paar „Jugendliche“ befreien mussten vor ein paar Tagen.

Als der Zug nun eintraf, in dem dann auch die
liebreizende Mareike saß, suchten
wir uns Sitzplätze und fanden auch eine nette
„Dreierecke“, eine „Viererecke“
wurde
nach wenigen Minuten frei, als nu ca. 3 Meter entfernt
ein junger Mann anfing sich
seinen Alkohol und auch ein wenig feste Nahrung wieder
durch den Kopf gehen zu lassen.
Anscheinend haben sich einige Leute an dem Geruch
gestört, vielleicht waren es
aber auch diese wahnsinnig tollen Brechgeräusche, egal,
der Geruch war mit offenen
Fenstern zu ertragen und die Geräusche hörten
irgendwann auf.

Irgendwann stieg dann noch Dennis zu, Katha trafen
wir dann später in Köln, das soll dann unsere Gruppe
gewesen sein 😉

An der nächsten Haltestelle stieg dann eine kleine
Gruppe zu, die sich in
unserer Dreierecke niedergelassen hat und auf dem Boden
war deutlich zu sehen, dass die
Dame durch erbrochenes gelaufen sein muss, auch wenn
Sie dies wehemennt bestritten hat.

Auf dem Markt der Engel, welchen der vielen
Weihnachtsmärkte in Köln hätten wir
denn sonst noch wählen können, wurde dann ein wenig
gebummel, ein wenig gegessen
und ein wenig mehr Glühwein getrunken, leider war das
Glühbier, das Marvin
so gerne probieren wollte, nicht zu bekommen. Aber,
auch dort wird manchmal
die gute Stimmung von einem Deppen getrübt, der am
Glühweinstand zu Marvin meinte:
„Gut, dass ich vor dir drangekommen bin, daher
lebst du auch noch“. Es ist nicht wortgetreu,
aber der Inhalt und Sinn stimmen. Idioten halt, ich
hätt mich auf den draufgelegt, dann
hätte der nix mehr gemacht. Kung-Fu im Panda Stil eben.

Am Abend sind wir dann noch durch irgendein Geschäft
geirrt, im anschluß dann durch
die Fußgängerzone und bei dem Weihnachtsmarkt am Dom
wurde noch ein Glühwein getrunken,
der dort übrigens 50 Cent teurer ist als auf dem Markt
der Engel, so als kleiner Hinweis und ich war echt
erschreckt, es gibt Leute, denen ist nichts zu
peinlich. Einer trug eine Mütze, welche sehr stark an
Rudolf das Rentier erinnerte und ein aderer trug einen
Rot/Weiße Mütze mit einer Spirale obenauf….ich dachte
bisher, dass die Gesellschaft mit Klingeltönen bereits
die unterste Niveaugrenze erreicht hat, dem ist wohl
doch nicht so.

Später dann ging es wieder mit der Deutschen Bahn
zurück und hier mal ein Lob,
der Zug war pünktlich.