Wieder lernen – Naturwissenschaftliche Grundlagen

Guten Abend Freunde der Nacht und der Spontanatmung,

 

wie manche von euch sicher noch wissen, bin ich seit knapp 13 Jahren in einer Hilfsorganisation tätig. Wahnsinn, nicht wahr?

Seit ich den neuen Job habe, also fast drei Jahre ist dort natürlich Pause. Schon etwas doof, ich vermisse die Arbeit mit und am Menschen. Also, was mache ich? Nun, der Verein in meiner alten Heimat ist recht weit weg, das ist also ein wenig unpraktisch, also habe ich mich bei dem örtlichen Ableger in der neuen Heimat vorgestellt, die mochten mich auch und ich mochte die Leute dort auf Anhieb.

Nun habe ich aber einen gewissen Qualitätsanspruch an mich selbst. 2005 wurde ich Rettungssanitäter, ich lernte viel und hart dafür, drei Jahre Pause und ich denke, ich weiß noch viel, aber dennoch, ich sollte den Stoff wiederholen. Und damit habe ich begonnen.

 

Hier ist nun die extrem kurze Zusammenfassung der Themen Diffusion und Osmose. Naturwissenschaftliche Grundladen sind wichtig, um viele Prozesse im menschlichen Körper zu verstehen.

 

Diffusion:

Diffusion ist die Verteilung von Stoffen entlang des Konzentrationsgefälles vom Ort der hohen, zum Ort der niedrigen Konzentration, bis ein Ausgleich stattgefunden hat.

Als Beispiel, welches in fast alles Lehrbüchern vorkommt ist:

Tasse Kaffee, Zucker rein, der legt sich unten ab.

Und langsam aber sicher löst sich der Zucker auf und verteilt sich gleichmäßig im Kaffee – Ist euch das soweit klar?

Ansonsten ist hier mein Beispiel:

Du und ich, wir stehen an entgegengesetzten Enden eines Raumes.

Wenn ich nun Pupse, dann hörst du das und wenn du das dann 20 Sekunden später auch riechst, dann ist dies dank der Diffusion möglich, weil die Pupsgase (ja, das ist der korrekte, wissenschaftliche Begriff) sich gleichmäßig im Raum verteilt haben!

 

Osmose:

Osmose ist total einfach. Das ist Diffusion durch eine halbdurchlässige Membran.

Im Prinzip, wenn ich Pupse habe ich eine Hose an und mein Pups dringt durch die Hose (Membran) und du riechst das auch irgendwann, das war dann Osmose.

 

Ist es nicht toll, wie ich mein Wissen wieder auffrische?

Wenn ihr noch andere Beispiele für diese Vorgänge habt, her damit.

Euer Zacharias

Der Fuchs ist mal wieder verdächtig

Guten Morgen Freunde der Nacht und des frisch aufgrbrühten Kaffees,

 

heute morgen habe ich eine kleine Anekdote von meinem Arbeitsweg für euch.

Meine Freunde kennen das. Ich fahre gerne schnell und sportlich, wenn ich mit einem Blaulichtauto unterwegs bin. Wenn nicht, dann fahre ich doch wirklich umsichtig, halte mich an die Verkehrsregeln und versuche mich und andere nicht zu töten, was mir bisher auch sehr gut gelungen ist.

 

Ich nutze sogar dieses oft ungenutzte Feature „Blinker“, wo es angebracht ist und eben dieses Verhalten hat mich heute morgen ins Visier der Fahnder gebracht.

Auf dem Weg von der Zweitwohnung zur Arbeitsstätte (so gegen 2:30 Uhr) fuhr ich in dem mir heimischen Wohngebiet extrem auffällig, mich an die Geschwindigkeitsbegrenzung haltend, sowie den Fahrtrichtungsanzeiger sowohl beim Richtungswechsel, als auch beim Umfahren von Hindernissen verwendend, in grobe Richtung Autobahnauffahrt.

 

Von sechs Uhr näherte sich mir im Dunkeln ein Fahrzeug, mit einer höheren Geschwindigkeit, als meiner eigenen (Klar, sonst käme es ja nicht zu der Annäherung).

Wir Kampfpiloten nennen das übrigend CBDR, was auf neudeutsch dann „Constant Bearing, Decreasing Range“ bedeutet. Merkt euch das, bei mir lernt ihr noch etwas.

 

Als das andere Fahrzeug dann aufholte und nur wenige Meter hinter mir fuhr, sah ich im Rückspiegel in roter Leuchtschrift die Worte „STOP“ und „POLIZEI“ abwechselnd aufleuchten.

Also, Fahrtrichtungsanzeiger rechts aufblinken lassen und ranfahren, Fenstern runter und abwarten.

Nach dem Prinzip der Eigensicherung näherte sich je ein Beamter der linken und einer der rechten Fahrzeugseite, beide leuchteten in den Innenraum.

Nun begann also unser kleiner Dialog. „ZF“ bin ich, „PB“ ist der Polizeibeamte.

 

ZF: „Guten Morgen“

PB: „Führerschein und Fahrzeugschein bitte“

Während ich die Unterlagen übergab bekam ich dann noch zu hören

PB: „Wir fanden es ein wenig auffällig, dass Sie so oft geblinkt haben“

ZF: „Ja, das ist eine Angewohnheit von mir, seit der Fahrschule. Abbiegen, Hindernissen ausweichen und dabei den Blinker setzten, tut mir leid“

PB: „Naja, so schlecht ist diese Angewohnheit ja nicht. Wo wollen Sie hin?“

ZF: „Zur Arbeit“

PB: „Wohnen Sie hier?“ (Okay, ich habe ja ein „ausländisches“ Kennzeichen)

ZF: „Ja, ich habe hier eine Zweitwohnung“

PB: „Und wo arbeiten Sie?“

ZF: „Bei Dingenskirchen in Dingenshausen“

PB: „Herr Fuchs, haben Sie Alkohol getrunken?“

ZF: „Ja, zuletzt am 1.11.“

PB: „Dann noch gute Fahrt“

 

Und an der Stelle möchte ich noch sagen, es tut mir leid, dass ich manchmal etwas frech rüberkomme.

 

Euer Zacharias.