Der Doppelgänger Teil 11 – Meine Tochter meldet sich erneut

Guten Abend Freunde der Nacht und der ewigen Verwechslungsgeschichten,

man sollte es nicht für Möglich halten, jedoch hat sich meine Tochter nach ca. einem halben Jahr Pause wieder bei mir gemeldet.

Wie immer, sie ist zu Beginn der Konversation ein wenig schüchtern, vielleicht taut sie ja noch auf. Wer die Geschichte nicht kennt, dem sei Teil 8 (klickst du hier) der Doppelgänger Geschichte ans Herz gelegt.

Also, ich bekam eine Mail. Heute, am 23.06.2016 um 16:59 Uhr:
Tochter - Bewerbungsbild 01

Inhalt der Mail? Nun, der Betreff lautet „Bild“, kein weiterer Text nur eine Bilddatei mit dem Namen „Bewerbungsbild2016.jpg“.

Mutig wie ich bin und da mir die Absenderin ja bereits bekannt ist, öffnete ich das Bild und siehe da, eine wundervolle Portraitaufnahme. Naja, für euch habe ich das Bild mal unkenntlich gemacht. Verzeiht bitte.

 

Dennoch, meine Tochter sucht wohl eine Arbeitsstelle. Vor sechs Monaten war sie noch als Auszubildende zur Heilerziehungspflegerin tätig, also, antworte ich einmal.

 

Tochter - Bewerbungsbild 02

Meine Antwort vom 23.06.2016 – 19:55 Uhr:

Am 23.06.2016 um 16:59 schrieb Schakkeline Fuchs:

<Bewerungsfoto2016.jpg>

Sehr geehrte Frau Fuchs,

ich danke Ihnen sehr für die Übersendung ihres aktuellen Bewerbungsfotos
und ich freue mich, nach ca. einem halben Jahr wieder etwas von Ihnen zu hören.

Unsere letzte E-Mail-Konversation haben Sie so abrupt beendet.

An dieser Stelle möchte ich Ihnen jedoch mitteilen, dass ich derzeit keine
Anstellung zu vergeben habe. Ich bin mir bewusst, dass dies sehr, sehr traurig ist,
jedoch wäre es nicht fair von mir, Ihnen falsche Hoffnungen zu unterbreiten.

Jedoch bin ich sehr zuversichtlich, dass es Ihnen gelingen wird, eine Anstellung
als Heilerziehungspflegerin in und um Dingensdorf zu finden.

Herzalleriebst,
Zacharias Fuchs

Nun, meine Freunde. Ich bin gespannt, was nun als nächstes Kommt. Wird Schakkeline mir antworten, oder nicht.

Bleibt am Ball

Euer Zacharias

 

Die Sache mit der Putzfrau, der Hausverwaltung und dem Eigentümernachbar

Guten Abend Freunde der Nacht und des gepflegten Hausfriedens,

Freitag hatte ich ein wunderbares Fundstück in meinem Briefkasten, welches ich euch nicht vorenthalten möchte.

Erst werde ich euch jedoch ein wenig die Situation schildern.

Meine hochwohlgeborene Durchlaucht (nennt man das so?) Lebt in einem Mehrfamilienhaus, sechs Parteien, alles Eigentumswohnungen, ich als Mieter, in einigen andere wohnen auch die eigentlichen Eigentümer der jeweiligen Wohnung.

So auch in der Wohnung mir gegenüber. Ich wohne im Dachgeschoß rechts, Herr Rottenmeyer im Dachgeschoß links.

Hier nun also das Fundstück von Freitag, ein Brief der Hausverwalterin, Frau Breitert.

Brief der Hausverwaltung

Text des Briefes:

Sehr geehrte Mieterin,
sehr geehrter Mieter,
sehr geehrte Eigentümerin,
sehr geehrter Eigentümer                    15.06.2016

Hiermit teile ich Ihnen schriftlich mit, dass es vorübergehend in der Blagasse 11 in 1111 Blahausen keine Putzfrau gibt.

Das bedeutet, dass Sie nach dem Plan im Keller ab sofort wöchentlich verpflichtet sind die Hausreinigung selber zu übernehmen.

Folgende Arbeiten sind zu erledigen:

Das Treppenhaus von oben bis in den Keller, sowie die Kellerräume zu fegen und anschließend zu wischen.

Die Kelleraußentreppe und den Parkplatz zu fegen und sauber zu halten.

Dies geschieht auf Wunsch von Herrn Rottenmeyer, der mit der Arbeit der Putzfrau nicht zufrieden war.

Mir freundlichen Grüßen
Annemarie Breitert

Nun, meine LeserInnen, eigentlich hatte ich vor, Montag Abend einen lieben Brief an Frau Breitert zu verfassen, um ihr darzulegen, dass diese Dienstleistung durch eine Reinigungskraft in der Hausordnung festgehalten ist und durch die ausgewiesenen Nebenkosten bezahlt wird. Und selbst, wenn die Eigentümerversammlung nun eine Änderung der Hausordnung von der Reinigungskraft, hin zum „Die Mieter müssen das selbst machen“ beschließen würde, wäre dies nicht rechtens, denn für Änderungen an der Hausordnung sind sehr enge gesetzliche Grenzen gesetzt.

Nun, heute Abend bemerkte ich dann an der Haustüre den folgenden Zettel:

KlarstellungText der Notiz:

KLARSTELLUNG

In einem Schreiben an die Hausverwaltung habe ich Frau Breitert mitgeteilt, dass ich
weder mit der Tätigkeit der Hausverwaltung, noch mit der Arbeit der Putzfrau zufrieden
sein kann.

Meine Kritik habe ich sachlich dargelegt.

Daraufhin hat Frau Breitert, aus eigenem Antrieb, die Putzfrau gekündigt und
gleichzeitig ihr Amt als Hausverwaltung niedergelegt.

Es war nicht mein Wunsch, die Putzfrau zu kündigen !

Gruß
Heribert Rottenmeyer
(DG rechts)

Ich las dies gestern Abend und kam erst mal aus dem Grinsen nicht heraus.

Das ist besser, als eine Folge Barabara Salesch.

Meinen Brief an Frau Breitert spare ich mir erst einmal, lehne mich zurück, esse Popkorn und genieße den Krimi. Putzen werde ich selbstverständlich nicht.

Fragen die offen sind, wenn er wirklich sachliche Kritik geäußert hat (was ich nach Kenntnis von ihm bezweifele), warum legt Frau Breitert dann ihr Amt nieder und reagiert mit Kündigung der Reinigungskraft?

Was meint Herr Rottenmeyer mit der Aussage: „nicht zufrieden sein kann“ – Warum kann er nicht, oder ist er es nicht? Es ist alles so verwirrend!

Desweiteren hat Herr Rottenmeyer wohl eine „rechts-links-Schwäche“, denn er wohnt definitiv auf der linken Hausseite und nicht in der von mir angemieteten Wohnung!

Fragen über Fragen, ich halte euch auf dem Laufenden, sollte sich noch etwas ergeben.

 

Euer Zacharias Fuchs

Drängeln und Nötigung

Hallo Freunde der Nacht und der Straßenverkehrsordnung,

es begab sich am gestrigen Tage, dem 14. Juni im Jahre 2016, dass ich die B68 entlangfuhr, kommend aus Gütersloh, mit Ziel Halle (Westfalen).

Eine schöne Strecke, landschaftlich optisch sehr ansprechend, gut ausgebaut und leider auf mehreren Kilometern auf 50 km/h beschränkt.

Nun, dies kann jemanden stören, muss es aber nicht. Wer mich kennt, weiß, ich halte mich gerne an Geschwindigkeitsbegrenzungen. Dies musste auch ein Fahrer der Spedition Herakles (alle Namen von der Redaktion geändert) am eigenen Leibe feststellen.

Dieser nicht so geduldige Mensch meinte nämlich, er müsse nicht nur bis auf ca. 2 Meter auffahren, mehrmals die Lichthupe, anschließend die normale, akustische Hupe betätigen, nein, dann überholte er mich noch und fuhr nicht nur an mir, sondern auch am nächsten 50 Schild vorbei.

Es ist alles sehr traurig. Zwei Ampeln später stand ich dann hinter ihm (die 50 waren ja irgendwann zu Ende) und merkte mir mal das Kennzeichen, sowie den Namen der Spedition.

Heute dann besuchte ich die Webseite der Spedition (die sind ja schon modern), suchte das Impressum (haben die nicht), fand aber ein Kontaktformular, wo neben der Telefon- auch eine Faxnummer abgebildet gewesen ist. Was E-Mails anbelangt, so ist dies wohl eine Kommunikationsform, welche man dort nicht sonderlich mag.

Jedenfalls ist hier für euch noch das Fax, welches ich dem netten Herrn Roderick Herakles dann gesendet habe:

Sehr geehrter Herr Herakles,

ich möchte Sie hiermit über das rücksichtslose und andere Verkehrsteilnehmer gefährdende Verhalten eines Ihrer Fahrer/Ihrer Fahrerinnen in Kenntnis setzen.

Am gestrigen Dienstag, dem 14.06.2016 fuhr ich auf der Strecke Gütersloh-Halle auf der B68. Auf dieser Strecke ist derzeit eine mehrere Kilometer lange Strecke mit einer
maximal erlaubten Geschwindigkeit von 50km/h ausgewiesen. Auf diesem Stück (mein Tacho zeigte etwas über 50 an), fuhr einer Ihrer LKWs extrem dicht auf.

Dieses drängeln war das erste, rücksichtslose Verhalten. Im Falle einer Bremsung meinerseits wäre es zu einem Unfall gekommen.
Da ich mich von diesem unverschämten Verhalten natürlich nicht dazu nötigen lasse, schneller als erlaubt zu fahren, betätigte Ihr
Angesteller/Ihre Angestellte mehrmals die Lichthupe. Als auch dies nicht fruchtete, folgte die normale Hupe.

Im Anschluß daran, wurde ich von Ihrem Fahrer/Ihrer Fahrerin überholt. Noch während dieses Manövers fuhr ich an dem nächsten „50“ Schild vorbei.

Dieses Verhalten ist unangebracht, verstößt gegen die gute Sitte, die Straßenverkehrsordnung und führt zu Verkehrsunfällen.

Dieses Manöver fand ca. um 15:40 Uhr statt. Wenige Minuten und zwei Ampeln später stand ich mit meinem KfZ dann wieder hinter Ihrem LKW.
Zeitlich hat dieses riskante und verbotene Verhalten also keinerlei Auswirkungen gehabt.

Ich schlage vor, Ihren Angestellten, Ihre Angestellte einmal zu überprüfen, ob er/sie überhaupt einen Führerschein besitzt, denn jemand mit gültiger Fahrerlaubnis sollte
die Verkehrsregeln kennen.

Zur besseren Identifikation sei noch gesagt, das amtliche Kennzeichen des Aufliegers war: XX-XX 123

Mit freundlichen Grüßen
Zacharias Fuchs

Ich bin mal gespannt, ob und wann ich eine Antwort bekomme. Ich halte euch auf dem Laufenden.

 

Euer Zacharias Fuchs

Die Zelle

Guten Abend Freunde der Nacht und der frischen Erdbeeren mit Sahne,

 

verschiedene Gründe haben mich dazu bewogen, mich wieder ein wenig mehr mit dem Thema der präklinischen Notfallmedizin zu beschäftigen.

Nachdem ich ja meine alte Heimat mehr oder weniger verlassen habe, bin ich nun bei einer Hilfsorganisation in Ostwestfalen tätig und nach knapp drei Jahren Pause, habe ich doch den Anspruch an mich, das ein oder andere theoretische, medizinische Thema noch mal aufzufrischen. Also, aktuelle Ausgabe des LPN San gekauft und ich lese und lerne.

Die Kategorien hier sind lernen und dank einer netten Twitterin gibt es auch den „Hashtag“ #Prokrastinationsscheiße.

Diffusion und Osmose erklärte ich bereits, heute kommt eine extrem kurze Übersicht, über die Zellen, die in unserem Körper so vorhanden sind.

Bei dem Thema möchte ich noch kurz auf den Film „Evolution“ mit David Duchovny z sprechen kommen. Er spielt dort einen Biologie Professor und zwei seiner Schüler haben zu dem Thema einen identischen Aufsatz abgegeben, welcher recht kurz war und den ich daher hier wiedergebe:

Zellen sind von Arsch!

Mein Onkel lebt in einer Zelle. Auf 3×3,5 m liest er immer wieder die gleichen langweiligen Zeitungen.

Wir brauchen uns sicher nicht darüber zu unterhalten, dass diese Aufsätze nicht unbedingt die besten Noten bekamen.

 

Also, was ist so eine Zelle? (Ich gebe keine Garantie auf Vollständigkeit, soll nur ein kleiner Überblick sein)

Es sind die kleinsten Einheiten, aus welchen Gewebe bestehen.

Zellen enthalten auch die wichtigsten Grundfunktionen des Lebens, wie einen Stoffwechsel, Wachstum, Bewegung, Vermehrung.

Schließen sich dann mehrere gleichartige Zellen zusammen, so entstehen Gewebe. Diese Gewebe dann wiederum Organe und so haben wir dann irgendwann einen kompletten Menschen mit allem, was dazu gehört.

Schaut man sich eine Zelle unter einem Elektronenmikroskop an, so entdeckt man dort noch Inhalte, dies sind die sogenannten Zellorganellen.

Ein paar davin sind:

Der Zellkern, er enthält die Erbsubstanz (Gene, Chromosome)

Mitochondrien, hier wird die Energie erzeugt

und viele, viele mehr.

Und all das ist später wichtig, wenn es um Dinge wie den Stoffwechsel im Körper geht, warum und wie das funktioniert und warum es zu machnchen Notfallbildern kommt oder kommen kann.

 

Ich muss also noch weiter lernen. Also nächstes stehen die Organe an, Blut wird Nummer ein werden 😉

 

Euer Fuchs