Freßnarkose, oder „Die Sache mit dem vegetativen Nervensystem“

So Freunde der Nacht und des gerührten Martinis, aus aktuellem Anlaß bekommt ihr heute mal einen Artikel aus dem medizinischen Resort. Aber, Medizin verständlich erklärt, dass auch ihr es versteht, mit leider ein paar archäologischen Ungereimtheiten, aber um die geht es hier nicht. 😉

Ausgangssituation:

Ihr habt Nahrung zu euch genommen, seid gesättigt und werdet dann müde.
Das kennt ihr, die Frage ist nur, warum ist das so?

Der Schuldige:

Schuld ist das sogenannte vegetative Nervensystem, welches dazu dient, Dinge im Körper zu regulieren, auf die ihr selbst direkt meist keinen Einfluß habt und auch nicht haben wollt. Die Dinge, die euer vegetatives Nervensystem z.B. kontrolliert sind Blutdruck, wie schnell, oder langsam euer Herz schlägt, die Pupillenreaktion, Verdauung und der Stoffwechsel und sicher noch vieles mehr, dass ich hier nun nicht nenne. Für unsere Freßnarkose, unterteilen wir nun das vegetative Nervensystem nochmal in zwei Teile, die der Funktion nach getrennt werden. Das Sympathische Nervensystem und das Parasympathische Nervensystem und diese beiden erkläre ich euch nun genauer.

Um die Funktion dieser beiden „Gegenspieler“ zu erklären, behelfe ich mich einer Situation, welche auch einer meiner Ausbilder immer gerne genommen hat. Der Urmensch auf der Jagd nach einem Mammut und liebe Ice-Age Liebhaber, tut mir leid, aber Manni wird sterben 😉

1. Das Sympathische Nervensystem

Wir befinden uns auf unserer Mammutjagd, Ötzi ist unterwegs, sucht sein Mammut. Damit er es besser sehen kann, hat sein Sympathikus seine Pupillen weit gestellt, damit mehr Licht einfällt und er das Mammut besser erblicken kann. Hat er das Mammut nun erblickt, erhöht der Sympathikus Ötzis Herzschlag, seinen Blutdruck, damit er dem Mammut eine Weile hinterherlaufen kann. Er verschnellert Ötzis Atmung, damit mehr Sauerstoff in den Körper kommt. Die Verdauung wird runtergefahren, damit Ötzi keinen Boxenstopp fürs Lulu oder Pupu machen einlegen muss. Ötzi rennt hinter dem Mammut her, ist in Wurfweite, wirft, trifft und Manni ist nun bereit, als Rumpsteak auf dem Feuer in der Höhle zu landen.

Ötzi muss sich nun natürlich die besten Stücke rausschneiden, diese in die Heimhöhle bringen und dort zubereiten.

2. Das Parasympathische Nervensystem

Da das, was nun kommt, nicht mehr solche Anstrengungen braucht, wie die Jagd ansich, wird der Parasympathikus aktiv. Er verengt wieder die Pupillen, wir müssen nicht mehr so viele Details und Bewegungen wahrnehmen, der Blutdruck und Puls können wieder gesenkt werden, die Atmung muss nicht mehr so schnell erfolgen, ihr merkt das schon.

Ötzi steht nun also an seinem Grill in seiner Höhle und brät für sich und sein Höhlenweibchen ein paar Manni-Steaks. Er ist ruhig, entspannt, trinkt sein Neanderthaler-Alkoholfrei und freut sich des Lebens. Als er dann merkt, dass das Fleisch schön halbdurch ist, serviert er seinem Frauchen eine Portion und genießt seinerseits auch ein schönes Mannisteak, ohne Ketchup, Heinz gibt es erst seit 1869.

Unser Ötzi schlägt sich den Wanst so richtig voll. Sein Parasympathikus sagt sich nun: „Ey, Ötzi, das muss man ja erstmal verdauen!“, also stößt er die Verdauung an.

Als eine weitere Folge der Tätigkeiten des Parasympathikus kommt nun auch die Müdigkeit hinzu…willkommen Freßnarkose.

So, ich hoffe sehr, diese doch recht oberflächliche Behandlung hat euch etwas weitergeholfen, euren Körper zu verstehen 🙂

euer Zacharias

 

P.S.: Auf vielfachen Wunsch, das mit der Müdigkeit ein wenig umgedichtet. Aaaargh

Anwender können oder wollen nicht lesen

Freunde der Nacht und des gerührten Martinis,

ihr kennt das sicher aus eurem Alltag als Administratoren, Computer-Reparierer und Götter in Geek-Kleidung, ihr gebt euch Mühe eine nicht nur Idiotensichere, sondern auch Anwendersichere Schritt-für-Schritt-Anleitung zu verfassen, sendet dann an eure Anwender eine Nachricht, wo diese aufzufinden ist, aber es gibt immer ein paar, die nicht gewillt sind die Nachrichten ihres Administrators in ihrer Ganzheit zu lesen, oder aber die Anleitung nur „überfliegen“.

Dies führt dann zu diversen, teilweise unschönen Situationen.

1. Ich lese die Nachricht nicht richtig und schreie dann die Admins an

Folgende Nachricht bekam dieser Anwender, so wie ca. 50 weitere auch:

Achtung: Um auf die XP49 PDF Dokumente zuzugreifen muss ein neues Laufwerk verbunden werden.
Infos unter: http://anwenderwiki/index.php/XP49Laufwerke

Unter dieser hausinternen Webadresse befindet sich eine von mir in liebevoller Kleinarbeit gestaltete Anleitung mit Bildschirmfotos, Schritt für Schritt, mit der sogar meine Mutter zurecht käme und diese saß noch nie an einem Mac, aber sie kann lesen.

Ca. 2 Minuten, nachdem die Nachricht die Rechner der Anwender erreichte, ich war zu diesem Zeitpunkt am telefonieren, stürmt ein heißblütiges, agitiert wirkendes, männliches Exemplar dieser Spezies in unser Admin-Büro, die Festung der Serveradministration und Anwenderbetreuung und schreit meinem Kollegen entgegen:

„Das funktioniert nicht verdammt, muss das sein? Eine Woche vor Drucktermin?“

Ich unterbreche kurz mein Telefonat und entgegne:

„Geht das hier auch leiser Vladimir? Ich telefoniere und verstehe am Telefon nichts wegen dir“

Nun bekomme ich noch mit, wie mein Kollege dem Anwender mitteilt, dass diese Umstellung nicht an uns liegt, sondern an dem Dienstleister/Hersteller der Software XP49, nun ist erst einmal Ruhe.

Auf meine Frage hin, ob er die Anleitung gelesen habe antwortete der Anwender nur:

„Welche Anleitung“

Mein Kollege geht geduldig mit ins Büro des Anwenders und schaut mal, warum es bei ihm nicht geht, was hat der Anwender also getan?

Anstatt wie in der Anleitung vorzugehen, da diese ja nicht gelesen wurde, hat der Anwender die Adresse der Anleitung in das Feld für das „Netzlaufwerk verbinden“ Fenster eingetragen. Nun, dass dies nicht funktioniert, hätte ich auch sagen können.

 

2. Ja, ich habe die Anleitung gelesen, aber wohl nicht richtig

Eine weitere Situation kam noch, eine Anwenderin rief an, sie konnte sich auch nicht mit dem Netzlaufwerk verbinden.

Ein dezenter Hinweis darauf, welcher Benutzername und welches Kennwort zu verwendin sind, welche in der Anleitung auch vermerkt sind, schuf hier Abhilfe.

 

 

Also Kinder, kennt ihr solche Situationen?

Euer Zacharias

Maus bewegt sich nicht

Eben rief mich eine Benutzerin an. Nennen wir sie mal Henrietta.

Henrietta:

Hallo Zacharias, ich habe da ein kleines Problem. Meine Maus bewegt sich nicht mehr nach rechts.

 

Ich:

Wie, die bewegt sich nicht mehr? Was ist denn mit oben und unten?

 

Henrietta:

Das geht noch. Was soll ich machen? Und lach nicht!

 

Ich:

Okay, ich komme mal vorbei.

 

Also trotte ich zu Henrietta ins Büro. Sie hat die wunderbare Apple Magic Mouse und siehe da, sie hat recht. Ich löse also das Problem, indem ich das Batteriefach löse, das Haar heraushole, welches vor dem optischen Sensor liegt und das Batteriefach wieder schließe. Die Maus bewegt sich wieder ohne Probleme.

 

Henrietta:

Was war nun das Problem?

 

Ich:

Da war ein Haar vor dem Sensor

 

Henrietta (etwas lauter):

Das kann ja nicht von mir sein!

 

Ich:

Du bist hier die einzige mit schwarzen Haaren!

 

Und dann habe ich mich verabschiedet. 😀

Erfahrungen bei Ebay Kleinanzeigen

Diese Woche habe ich von einem Kollegen mein iPad 1 verkaufen lassen, habe ich doch mein iPad 2S nun endlich bekommen. Das erste Gefühl, als ich das neue Wunderwerk der Technik in der hielt war ein wunderbares. Es liegt gut in der Hand, der Bildschirm ist der Hammer und nun zurück zu Ebay Kleinanzeigen.

Warum habe ich den Verkauf abgegeben? Ganz einfach, weil ich kein Talent für soetwas habe, mein Kollege aber schon. Dafür danke nochmal.

Hier waren die Vorgaben:

  • iPad 1 32Gb Wifi – kleine Delle im Rücken, ein mini Kratzer im Glas.
  • Wenn ich 200 € bekomme ist es schön, 180 € sind die Schmerzgrenze.

Was macht er also? Stellt es ein mit Gebrauchsspuren für 240 € Verhandlugsbasis.

Das muss so gegen halb elf morgens gewesen sein.

Hier ein paar der Anfragen, welche per E-Mail kamen:

1. Kurz aber schmerzvoll

hay wieweit würdest du noch mit dem preis runter gehen??
lg beate

Ich würde Beate gerne so einige Antworten geben, leider ließ man mich nicht, daher erfolgt dies nun auf „anonyme“ Weise hier:

Liebe Beate,

danke, dass du dich für mein gebrauchtes iPad interessierst, leider geht der ganze Geist des Wortes „Verhandlungsbasis“ verloren, wenn ich dir einfach mitteile, wie weit ich mit dem Preis heruntergehen würde. Warum machst du nicht einfach einen Vorschlag, was du bereit bist zu zahlen und wir schauen mal, ob mir dieser Preis zusagt. Wenn du so zwischen 25 und 30 Jahren alt und Single bist, lässt sich ggf. die Übergabe im Rahmen eines gemeinsamen Abendessens durchführen.

Desweiteren möchte ich dich noch auf ein paar kleine Fehler Hinweise. Deine „Shift“ Taste (die Taste, die du drücken musst, wenn du Großbuchstaben schreiben möchtest) scheint defekt zu sein, dein Text enthielt nur Kleinbuchstaben. „Wieweit“ sind eigentlich zwei Wörter, ggf. solltest du die „Leertaste“ an deiner Tastatur auch einmal überprüfen, diese scheint ein wenig zu klemmen. Auch ist es nicht nötig, mich darauf aufmerksam zu machen, dass du mir eine Frage gestellt hast, indem du zwei Fragezeichen verwendet hast. Eines wäre suffizient gewesen.

Mit der Abkürzung „lg“ ist das Wort Leidensgenossin gemeint? Hätte es dir wirklich weh getan, wenn du, was auch immer du hättest ausdrücken möchten, ausgeschrieben hättest?

Somit verbleibe ich mit vielen Grüßen,
Zacharias

2. variable Redundanz

Ein weiterer Benutzer schrieb direkt dreimal. Hier sind seine inhaltlich Wertvollen Nachrichten an den „Verkäufer“:

14:33 Uhr
Hallo Ich gebe für ihren Ipad 150 euro. Bitte um rückantwort.

14:44 Uhr
Ich biete ihnen 150 euro Bitte um rückmelfung

14:45 Uhr
Hallo Ich biete ihnen 150 euro Bitte um rückmeldung

Auch, wenn der Kollege ihm dann irgendwann geantwortet hat, so wünschte ich mir doch, dass er meine Antwort gewählt hätte.

Lieber Kaufinteressent,

ich bin Ihnen dankbar für ihr dreifach gezeigtes Interesse in kurzer temporaler Abfolge. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Sie nur eine Antwort bekommen, keine drei, da Ihre Anfragen vom Inhalt her alle gleich waren. Die Kernaussagen waren wie folgt:

1. Sie bieten 150 €
2. Sie bitten um eine Antwort

Bitte entschuldigen Sie, dass ich nicht die Zeit gefunden habe, innerhalb von 11 Minuten auf Ihre erste Nachricht zu antworten. Ich nehme an, dass Sie sehr starkes Interesse an dem iPad haben, sonst hätten Sie sich nicht noch zwei weitere Male gemeldet. Hier nun meine Antwort. 150 € sind zu wenig. Wie wäre es mit 220 €?

Gerne nehme ich Ihre Zusage entgegen, oder lasse mit ein weiteres Angebot von Ihnen unterbreiten.

Gerne nehme ich Ihre Zusage entgegen, oder lasse mit ein weiteres Angebot von Ihnen unterbreiten.

Gerne nehme ich Ihre Zusage entgegen, oder lasse mit ein weiteres Angebot von Ihnen unterbreiten.

Mit freundlichsten Grüßen
Zacharias Fuchs

Das iPad wurde dann nach einer telefonischen Anfrage, welche 220 € eingebracht hat, noch am gleichen Tag verkauft. Ebay Kleinanzeigen gefällt mir.

Euch allen noch einen schönen Tag und lest mal wieder rein.

Euer Zachy

Die Mausunterlage

Heute habe ich mal wieder eine Situation gehabt, wo man nur sagen kann, tolle Sache und glaubt mir, es ist wirklich passiert.

 

Eine der Aufgaben in der Systemadministration ist es, die Benutzer mit Hardware zu versorgen, auch wenn diese nicht unbedingt technischer Natur ist, so wie z.B. eine Mausunterlage, auch gemeinhin als Mousepad bekannt.

 

Es begab sich Anfang der Woche, als eine Userin für ihre neue Maus eine solche benötigte, leider hatten wir nur noch ein Exemplar mit individuellem Design (gebraucht, mit Kaffeefleck) in unserem Admin-Lager und die Benutzerin weigerte sich, dieses anzunehmen. Nun gut, also Geld in die Hand genommen und Mausunterlagen bestellt, natürlich hat Björn den Händler erstmal tierisch heruntergehandelt.

 

Heute also kamen die Mausunterlagen an und Björn versorgte die Benutzerin mit ihrer neuen, nicht individuell gestalteten Mausunterlage. Dies sah der Benutzer neben der besagten Benutzerin und bat dann mit folgender Begründung auch um eine neue Unterlage:

Ich hätte gerne auch so eine, meine ist so hoch und die neuen sind ja flacher, mit meiner kann ich nicht richtig arbeiten.

 

Nunja, immer im Sinne der Benutzer hat er also eine neue bekommen, wir sind ja nicht so.

 

Euer Zacharias Fuchs

Drucker druckt nicht

Hallo Freunde der Nacht und des gerührten Martinis,

ich beginne heute mal und schreibe über Dinge, die mir bei der Arbeit passieren, oder so passiert sein könnten, ich möchte ja niemanden in Bedrängnis bringen.

Also, ich bekam heute, oder hätte bekommen können, einen Anruf einer Anwenderin:

A: Anwenderin / Z: Ich

A: „Hallo Zacharias, hier ist Marianne, ich habe ein Problem mit dem Drucker in Etage 12“

Z: „Oh, was denn?“

A: „Naja, der druckt nicht, ich bekomme da eine Fehlermeldung. Ich habe auch schon versucht das selbst zu lösen und habe den Drucker im Druckerdienstprogramm gelöscht, aber es geht noch immer nicht“

Z: „Aha, der Drucker druckt nicht und du löschst den Drucker aus dem System, um das Problem zu beseitigen?“

A: „Ja, das geht doch so, oder?“

Z: „Naja, ich füge den mal kurz wieder hinzu“

Also, ich installiere Drucker und Treiber wieder auf ihrem Rechner und dann geht es weiter

Z: „So, der Drucker ist wieder installiert, ich rufe dich gleich wieder an, wenn es wieder geht. Bitte nicht wieder löschen“

A: „Okay“

Ich gehe also zu dem Drucker, dessen RIP Rechner sich aufgehängt hat, starte das Ding neu und siehe da, man kann wieder drucken.

Und ja, sowas passiert wirklich. Oder auch nicht?

Euer Zacharias

Passwort Management unter MacOs X

Heute kam mir, als ich in den Sonntäglichen „Top 10“ in Caschys Blog gelesen habe, die Idee mal einen sinnvollen Blog Eintrag zu schreiben. In dem Artikel wird beschrieben, wie man unter Windows aus verschiedenen Anwendungen die dort gespeicherten Kennwörter ausliest und auch eine Beschreibung, wie man das Kennwort eines Benutzers unter OSX mit Hilfe der OSX-CD oder auch eines bootbaren USB Sticks zurücksetzt ist dort beschrieben. Allerdings ist dies nur das Anmeldekennwort am Rechner.

Selbstverständlich stellt dies ein potentielles Sicherheitsrisiko dar, allerdings muss diese Person dann schon physikalischen Zugriff auf den Rechner haben und der „Angriff“ bleibt auch nicht unbemerkt, denn wenn man versucht sich mit seinem Kennwort wieder anzumelden stellt man fest, es funktioniert nicht mehr und man muss das Kennwort selbst auf diese Weise wieder ändern.

Ggf. schreibe ich mal einen Artikel zum Thema „Festplattenverschlüsselung mit Filevault“, aber heute geht es mir nur um Kennwörter.

Ihr kennt das sicher alle, ihr habt unzählige Webseiten, wo ihr Benutzerkennungen habt, E-Mailpostfächer, Soziale Netzwerke, Online-Shops, etc. Die Liste lässt sich sicher noch fortsetzen und wir alle haben mal gehört, dass Webseiten gehackt werden, private Daten und auch Kennwörter ausgelesen werden. Was macht man also dagegen? Natürlich, man verwendet auf jeder Webseite, für jeden Dienst ein anderes Kennwort, aber wer kann sich diese alle in der heutigen Zeit noch merken? Niemand wirklich, also muss man diese irgendwo speichern, wo man Zugriff darauf hat.

 

Die Schlüsselbundverwaltung

Der Macintosh bietet von Haus aus ein Programm, welches dies bietet, die Schlüsselbundverwaltung, ein Zentraler Ort, mehr oder weniger im Betriebssystem, an welchem Kennwörter für Server, Webseiten, etc. gespeichert werden können.

speichern eines Kennwortes aus einer Anwendung heraus

Gesichert mit einem Masterpasswort, welches man gleich dem Anmeldekennwort für den Rechner setzen sollte.  Die meisten Macintosh Programme können nun bei Zugriffen auf den entsprechenden Server, Dienst oder die Webseite auf den Schlüsselbund zugreifen und das dort gespeicherte Kennwort auslesen, sofern man es denn gestattet.

 

Datensatz im Schlüsselbund

Im Schlüsselbund gesicherte Kennwörter, sofern man ein Kennwort zur Sicherung des Schlüsselbunds vergeben hat, sind auch dann sicher, wenn das Anmeldekennwort über eine Boot-CD geändert wird, da dieses Kennwort nicht zurückgesetzt wird. Der Nachteil ist selbstverständlich, sind die Schlüsselbund-Daten defekt, oder vergisst man das Kennwort, sind auch alle darin gespeicherten Kennwörter verloren.

Zugriff auf ein im Schlüsselbund gespeichertes Kennwort

 

 

 

Passwortmanager: MSecure

Eine von mir genutzte Alternative ist der Passwort-Manager MSecure von MSeven-Software,  der Vorteil dieses Passwort Managers ist, dass man Kategorien wie „dienstlich“, „privat“, oder was einem sonst noch Einfällt kreieren kann, es gibt MSecure für MacOs X, Windows, iOs und Android.

Auch hier wird die „Datenbank“ mit einem Kennwort gesichert und verschlüsselt. Laut dem Hersteller mit einem 256-Bit Blowfish Algorithmus. Man hat verschiedene Einstellungsmöglichkeiten, bis hin zu

MSecure - mit Kennwort gesichert

automatischem Löschen der Datenbank, nach X-maligem falschem Kennwort in der mobilen Version.

Ansicht eines Datensatzes - Das Symbol neben dem jeweiligen Eintrag kopiert dem Wert in die Zwischenablage

Eine tolle Funktion von MSecure ist auch die Möglichkeit, alle MSecure Installationen, ob auf mobilen Endgeräten oder Computern über Dropbox zu synchronisieren. Die Daten in der Dropbox werden mit einem zusätzlich zu vergebenden Kennwort verschlüsselt, dieses sollte man nicht zu kurz wählen, um zu verhindern, dass diese Datei entschlüsselt wird, sollte sie einmal in falsche Hände geraten.

Auch hier, wie beim Schlüsselbund, ist natürlich der „Nachteil“, sollte einmal das „Masterpasswort“ verloren gehen, so kommt man nicht mehr an die Daten in MSecure heran, allerdings ist es möglich, sich alle Kennungen und Kennwörter auszudrucken und in einem Tresor zu legen.

Einstellungen - Einige deutsche Übersetzungen im Programm sind leider zum Haare ausraufen

 

Ich hoffe sehr, dieser Artikel hat euch ein wenig zum Thema Passwort-Management erleuchtet

euer Zacharias Fuchs

 

Wecker müssen verboten werden

Guten Morgen ihr Liebhaber des gesunden Schlafes,

in einer kleinen SMS Diskussion mit meiner besseren Hälfte kam ich darauf, unsere Erkenntnisse in einem Blogbeitrag auch mal der breiten Masse meiner LeserInnen bekannt zu machen. Und nur das ist der Grund, warum ihr dies nun alle lesen könnt.

Generell ist es ja so, dass Schlafentzug eine Foltermethode ist, welche dazu führt, dass man sich nicht mehr richtig konzentrieren kann, nicht klar denken und man dann irgendwann, weil die körperlichen und seelischen Belastungen, welche damit Verbunden sind, anfängt nachzugeben und seinem Folterknecht, oder seiner Folterknechtin alles sagt, was er/sie wissen möchte. Klingt doch soweit ganz gut, oder?

Als Gutmensch, Kämpfer für Menschenrechte und Beschützer meiner eigenen Jungfräulichkeit sehe ich mich nun also gezwungen, mich zu einer täglich, leider überall auf der Welt stattfindenen Folter durch Schlafentzug zu äußern.

Tagein, Tagaus werden unbescholtene Menschen von ihrem Wecker aus dem Schlaf gerissen, da sie der Doktrin des Arbeitens und Geld verdienens durch willkürlich von Arbeitgebern zu früh angesetzten Zeiten folgen müssen. Ehrbare, unschuldige Menschen und Menschinnen liegen im Bett, oft noch in einer Tiefschlafphase, wenn ein ohrenbetäubender, theatralisch nervender Lärm ertönt, welcher einzig und allein dem Zweck dienlich ist, uns aus eben diesem Schlaf zu entreißen.

Weckfunktion in einem Smartphone

Schlecht gelaunt und mißmutig öffnen wir die Augen, verfluchen oftmals dieses technische Teufelswerk und geben uns einer Morgenroutine hin, welche einzig und alleine dazu dient, anderen Mitmenschen und Mitmenschinnen gegenüber so auszusehen, als würde uns besagter Schlafentzug nichts ausmachen und schon geht es an die Stätte unseren täglichen Werkens, um unserer Arbeit nachzugehen.

Würden wir nicht gezwungen, einem solch frühen Arbeitsbeginn nachzugehen, sondern könnten diesen selbst bestimmen, müssten wir uns auch nicht von diesen teuflichen Geräten namens Wecker aus dem Schlaf reißen lassen.

Ich prangere das an. Dies ist eine Folter, welche einen groben Verstoß gegen die Menschenrechte darstellt. Ich bitte den Internationalen Strafgerichtshof, welcher bei „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ zuständig ist, hier ein Grundsatzurteil zu fällen. Sowohl der festgesetzte, frühe Arbeitsbeginn, als auch „Wecker“ und auch „Weckfunktionen“ in Handys und Smartphones müssen als Instrumente des Terrors und der Folter international geächtet und verboten werden.

Helft mir, verbreitet diesen Beitrag, lasst uns Prominente finden, welche uns in unserem Bestreben, die Welt ein wenig besser zu machen unterstützen.

 

Euer

Zacharias Fuchs

Langes Wochenende in Berlin, die Highlights

Also Kinder, was soll ich euch sagen, das hier wird nicht der Reisebericht, den ihr sicher gerne gehabt hättet, der ganze Kulturteil fällt fast weg, nur ein paar Dinge, die ich gerne loswerden möchte.

1. Die Deutsche Bahn

Ich liebe die Deutsche Bahn. Verspätung auf der Hinreise, Verspätung auf der Rückreise, nur einen Stehplatz im Regionalexpress und Gerüche, wie man sie nur im ÖPNV hat. Links der alternde Mann mit gebückter Haltung, Drei-Tage-Bart und Alkoholfahne, die so stark ist, dass man selbst vom einatmen der alkoholhaltigen Dämpfe noch betrunken wird und rechts das 16-jährige Mädchen, welches offenbar die ganze 500ml Familienflasche des Gute Zeiten – Schlechte Zeiten Parfüms über sich geschüttet hat.

2. Berlin und die Mauer

Ich, am DDR Grenzstein

Auch, wenn die Mauer nicht mehr steht, sie ist in Berlin allgegenwärtig.
Überall stehen alte Teile von ihr, Museen, Mahnmale, etc. nie war mir die damalige Teilung unseres Landes so bewußt wie an diesem Wochenende.

3. Nette Unterhaltung


Aber, neben Kultur hatte ich ja noch eine total nette Fremdenführerin, die liebe Stefanie, welche mir dies und jedes von Berlin gezeigt hat und was sie nicht wusste, hat dann Christa auf der Stadtrundfahrt getan. Dank Stefanie weiß ich nun auch, dass „Döner o.S.“ ein Döner ohne Sawiebeln ist. Danke für die tolle Führung und die Zeit, die du dir genommen hast.

4. Mein zukünftiger Wohnsitz

Wenn ich alt genug bin um mich wählen zu lassen in dieses tolle Amt, dann werde ich Bundespräsident, ich will auch mal im Schloß Bellevue wohnen und Stefanie bekommt dann die Einladung zum Sommerfest, welche sie sich schon so lange erhofft.

5. Seltsame Regularien in Berlin


Wusstet ihr, dass in Berlin nicht jede(r) Bürger(in) einen Brand melden darf? Das ist genau vorgeschrieben, seht nur auf dem Bild.

 

Feuermelder Aufschrift
Berechtigt zum Melden ist, wer die Brandstelle angeben kann

So, das sollte nun reichen, ich will euch alle nicht überfordern, ich weiß, ihr habt es nicht so mit zu langen Texten.

Euer Zacharias.

Wie man einer Kursteilnehmerin Angst macht

Heute war Erste Hilfe Kurs, Tag 2. Wie manche von euch sicher wissen, bin ich in meiner Freizeit manchmal als Dozent für eben solche Kurse tätig, was mir in der Regel auch viel Spaß macht, heute noch ein wenig mehr.

Was geschah also? Bevor der Kurs heute morgen begann, erzählte eine Teilnehmerin dem Rest von uns, ob wir es wissen wollten sei mal dahingestellt, dass sie heute Abend ein Blind Date hat. Eine Freundin von ihr hat eine Verabredung, sie fragte dann besagte Freundin, ob ihr Date nicht noch einen Single Bruder oder Freund hat und so haben die nun heute Abend eine Doppelverabredung.

Nunja, danach redete die Dame noch immer weiter mit ihrer Nachbarin und ich erzähle dann dem Rest vom Kurs folgendes:

„Übrigens, total witzige Geschichte, ruft mich ein Freund von mir an, er hätte eine Verabredung und eine Freundin von seiner Verabredung möchte mitkommen, ob ich nicht auch Interesse habe. Ich hab heute Abend also ein Blind Date“

Der ganze Kurs ist am Lachen und Miss Blind Date hat nicht mitbekommen, worum es geht, bis ihr eine Kursteilnehmerin sagt: „Unser Dozent ist dein Blind Date“. Nunja, sie schaute ein wenig zweifelhaft und tat es erstmal ab.

Während des ganzen Kurses nutzen wir die Gelegenheit die junge Dame auf „heute Abend“, das sehen wir ja dann, etc. hinzuweisen und so langsam kamen Zweifel, ob ich nicht doch ihr „Blind Date“ bin.

Eine SMS ihrer Freundin, in der darauf hingewiesen wurde, dass das Blind Date auch ein wenig fülliger ist, verstärkte diese Zweifel nur noch und die Wahrscheinlichkeit, dass ich mit ihr beim gemeinsamen Abendessen sitze, stieg an.

Gegen Ende des Kurses kam dann von ihr noch die Anmerkung: „Aber rasier dich wenigstens“.
Ich streiche mir also durch den kleinen Drei-Tage-Bart und frage so: „Warum, sieht das nicht gut aus?“ worauf sie mit: „Ich meinte im Intimbereich, da will ich keine Haare sehen“ entgegnete.

Meine direkte Antwort: „Den Intimbereich habe ich mir heute morgen erst rasiert“ brachte sie dann allerdings ein wenig zum Verstummen und ich bin gespannt, ob sie sich heute noch zu Ihrem Blind Date traut.

Euer Zacharias