Okay Freunde der Nacht und des gerührten Martinis,
in diesem Jahr habe ich mit alten (Mareike, Katharina,
Marv, Dennis) und neuen (Andreas, Andreas, Caro, oder
Cora, Vera, Kathrin, Kathrin, Christine und so weiter)
Freunden in Wallmenroth in den ersten Mai gefeiert. An
dieser Stelle möchte ich schonmal dem Gastgeber Daniel
danken, der mich an der Feier hat teilnehmen lassen.
Aber auch schöne Grüße an die anderen, soweit ich mich
noch erinnern kann, da waren so viele nette, neue
Leute.
Es fing alles eh harmlos an, ein wenig Cola-Bier auf
meiner Seite, Fleisch vom Grill und gute Laune. Leider
war niemand von der Idee ein Kennenlern-Spiels angetan,
außerdem scheine ich schon sehr al
t auszusehen, da mich
eine Person, deren Namen ich nun nicht nennen werde
doch tatsächlich fragte: „Darf ich Sie auch
duzen?“. Ganz großer Fehler, Leute, ich war auf
einer privaten Feier, also bitte und ein Opa bin ich
auch nicht, auch wenn ich laut der Aussage von Katha
„keine Haare“ mehr habe, die sind nur sehr
kurz geschnitten, die sind noch alle da *hust*.
Eigentlich ist die Geschichte der Nacht auch kurz und
knapp erzählt. Essen, trinken, reden, lachen und das
war es, aber würde ich wirklich so wenig schreiben, es
würe ja noch weniger Leute interessieren als die drei
oder vier die das hier wahrscheinlich höchstens lesen
werden. Und vergesst nicht mir Gästebucheinträge
dazulassen, die mir das Gegenteil
beweisen.
Und wer nun noch sagt, da fehlt doch was….nun, wir
wollten den Maibaum an der Kupferkaute entführen, also
sind ein paar von uns hochmotiviert und Veilchenblau so
gegen ein Uhr die Nacht losgetrottet, durch die dunklen
Straßen von Scheuerfeld, vorbei an der Kirche und
Richtung Kupferkaute, um mit militärischer Präzision
den Maibaum dort zu dem unseren zu machen.
Wir sind also, so leise geschlichen, wie das mit ca. 15
Leute, die ein wenig alkoholische Getränke zu sich
genommen haben, möglich war. An der Firma Lamperz
vorbei, zum Scheuerfelder Bahnhof, wo schon ein paar
junge Leute über dem Geländer hingen, da war aber
bestimmt kein Alkohol im Spiel, da hab ich vollstes
Vertrauen in unsere Jugend.
In der Straße, die zur Kupferkaute führt angekommen,
haben wir taktisch erstmal Abstand gehalten und uns
unauffällig in er großen Gruppe auf die Straße gestellt
und unschuldig ausgesehen, während zwei unserer Agenten
undercover reingeschickt um die Lage zu erkunden,
leider kamen diese mit schlechten Nachrichten zurück:
„Der Baum ist schon geklaut“ hies es dann.
Dumm gelaufen.
Als nächstes folgte eine Lagebesprechung, in der eine
der awesenden Damen sagte „Ich will aber nicht
ohne Maibaum zurück“, als dann jemand Blätter und
Papierstreifen auf dem Boden entdeckt, wir hatten also
eine Spur zum Baum. Wir folgten dieser also, hatten
zwischendurch schonmal Zweifel, da die Spuren immer
undeutlicher wurden und immer seltener Blätter zu
finden waren, dennoch führten uns diese in eine schmale
Seitenstrasse, wo hinter einem Haus gefeiert wurde und
ohWunder, der Maibaum, leider sher gut gesichert
aufgestellt war. Während wir überlegten, wie wir diesen
Baum also erobern konnten, kam eine Wanderer des Weges,
redete ein wenig mit uns um sich dann lautstark mit den
folgenden Worten zu verabschieden: „Viel Glück
beim Maibaum stehlen“. Dies war dann der
Startschuß, wo jemand von der Feier mit einer Schaufel
in der Hand durch das Tor kam und uns drohte, was uns
aber unbeeindruckt lies, wir haben dennoch den Baum
nicht in unsere Gewalt gebracht, da der Spaß nun weg
war, eine schnelle Überraschungsaktion war leider nicht
mehr möglich.
Wieder zurück bei der Feier, wo die zurückgeblieben das
Feuer gut bewacht hatten fingen wir dann an, den
Flüssigkeitsverlust, den wir durch die laaange
Wanderung erlitten hatten, auszugleichen und weiterhin
über dies und das zu reden und uns am Feuer zu wärmen.
Kurz vor drei äußerte ich dann so langsam den Wunsch,
die Feier für mich zu beenden, nachdem ich dann den
Wunsch äußerte mit dem Taxi zu fahren und sich auch
mitfahrer gefunden haben, gab es nur ein Problem, dass
die Taxis die Straße nicht gefunden haben, denn auch um
03:30 Uhr und einem weiteren Anruf in der Taxi-Zentrale
war noch immer kein Taxi vor Ort. Nun, ich bin zwar ein
wenig übergewichtig, aber allzu faul bin ich nicht,
also habe ich meine Sachen gepackt und bin mit dem
Ruchsack auf dem Rücken durch Bruche zurück nach Hause
gewandert, um dann um kurz nach vier ins Bett zu
fallen, nicht aber ohne Marvin mit der SMS
„I’m home, sleep weel, see you tonight“
zu sagen, dass ich gut zu Hause angekommen bin und Marv
und ich haben uns dann auch den Abend auf der
Rettungswache wiedergesehen, wo wir dann eine nette
Nachtschicht auf dem RTW hatten, die damit endete, dass
bei unserer letzten fahrt ein Reifen platt war und wir
diesen erstmal mit Hilfe der Feuerwehr Siegen wechseln
mussten. Wenn das jemand von euch liest jungs, Danke
nochmal.
Ich melde mich dann die Tage wieder, wenn es etwas zu
berichten gibt.
Haltet die Ohren steif, bleibt anständig und Hände über
die Bettdecke.