Hallo Freunde der Nacht,
da ich in letzter Zeit Geschichten aus meiner Vergangenheit erzähle, kommt heute wieder eine. Diese Geschichte hat sich wohl im Jahre 2001 oder 2002 abgespielt, genau kann ich es nicht mehr sagen. Ich habe diesen Text damals bereits verfasst, habe ihn heute nur ein wenig angepasst und umgeschrieben.
Viel Spaß beim Lesen.
Wie verbringe ich wohl meine Sonntage, wenn ich mal gerade nichts besseres zu tun habe? Ganz klar, ich schaue mir neue Geschäftsideen an. Es ergab sich eines schönen Tages, da ich mal wieder Geburtstag hatte und zwei „Freunde“ mich zur Feier des Tages einluden mit Ihnen auszugehen. Da ich seltsamerweise nichts anderes vorhatte, habe ich dies auch gerne getan. Vollkommen unerwarteterweise bekam ich von beiden dann noch ein Geschenk, welches in der Form eines Gutscheins aufwartete.
„Die Chance zur Erfüllung deiner unerfüllten Träume“ und so weiter, bla bla. Viel geschrieben, nichts gesagt. Alles blieb recht Geheimnisvoll und was mich erwartete sollte ich wohl erst erfahren, wenn der Termin gekommen ist.
Am Stichtag, ein wundervoller, sonniger Sonntagnachmittag, wurde ich von beiden abgeholt, natürlich sollte ich mich auf jeden Fall gut kleiden, da es ja ein besonderer Tag wird. Als es dann losging fuhren wir in eine kleine Stadt in der Nähe von Wetzlar, deren Name hier mal ungenannt bleibt. Dort angekommen warteten wir vor einer Halle auf den Beginn der Veranstaltung. Auffallen war, dass eine Menge neuer, teurer Wagen vor der Halle standen. Hier roch es förmlich nach Erfolg. Während wir so warteten, zogen sich die beiden goldenfarbene Namensschilder mit der Aufschrift „Sponsor“ und Ihren jeweiligen Namen aus der Tasche und ich bekam ein Namensschild mit meinem Namen geklebt.
„Wow“, dachte ich , wie bei der Bundeswehr, jeder hat ein Namensschild.
„Ähm..ich muss doch da nicht nachher irgendwie so nach vorne gehen und was über mich erzählen, oder? Ich bin nämlich manchmal ein wenig schüchtern!“
„Nein nein, mach dir da mal keine Gedanken, wie wir sagten, es wird ein witziger Nachmittag“.
So ganz überzeugt war ich denn dann immer noch nicht, irgendwie bekam ich ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Wie sich später herausstellte, hatte mein Magen Recht und es war nicht alles eitel Sonnenschein an diesem Tag.
Ca. 15 Min. vor eigentlichem Beginn der Veranstaltung kamen ein paar junge, dynamische Männer aus dem Gebäude gestürmt, rannten frenetisch auf die mittlerweile doch ganz gut gewachsene Menge aus Personen mit Plastiknamensschildern, so wie meine Freunde, und mit geklebten Namensschilder, so wie ich, zu, um uns zu begrüßen und mit uns zu reden.
„Ah….guten Tag Herr A. Ich bin Herr B., der Chef von Herrn C und Frau D.
Wie geht es Ihnen?“
Na, darauf habe ich doch immer eine Antwort dachte ich mir:
„Herr B, mir geht es immer gut.“
„Wie ich sehe Herr A. sind sie geschäftsmäßig gekleidet, sehr schön.“
Ja, er sagte wirklich „geschäftsmäßig“. So ging das unwichtige blabla noch ca. 5 Minuten weiter.
Dann hatte er noch ein oder zwei Andere mit denen er reden musste und ich dachte, oh nein… das wird doch keine Sekte sein, oder? Und es war keine Sekte, nein, es kam schlimmer. Im Saal ging dann laute, peppige Musik an, was wie ich erfuhr das Zeichen war den Saal zu betreten und Platz zu nehmen. Getreu dem Motto „Der Mensch ist ein Herdentier“ taten wir dies dann auch allesamt. Bei der Sitzordnung wurde übrigens, das ist mir später aber erst aufgefallen, darauf geachtet, das nie zwei „Neue“ nebeneinander sitzen. Es saßen immer unsere Begleiter zwischen uns. Zum Abschluss erschallte ein Techno-Stück, wo dann mit elektronisch verzerrter Stimme ein Countdown von 10 nach 0 eingebaut war.
Zu diesem Zeitpunkt meinte einer meiner Gastgeber, wir sollten nun alle auf die Tische gehen und klatschen…hier dachte ich mir „A, brings hinter dich, mach einfach mit, bloß nicht auffallen“, also ich stieg auf den Tisch, klatschte und schrie immerzu „Hey, Hey, hey“…Mensch, muss ich blöd ausgesehen haben.
Noch während wir klatschten und uns die Seele aus dem Leibe geschrien haben, rannte dann einer der jungen Männer, die uns eben noch so überschwänglich begrüßt haben, durch die Mitte und sprang mit einem Satz auf die Bühne. Da dachte ich mir nur „Das hätte witzig ausgesehen, wenn der nun den Sprung nicht so ganz geschafft und mit dem Kopf den Fußboden geküsst hätte“
Leider ist mir diese Freude nicht zu teil geworden. Also musste ich mich den Abend anderweitig amüsieren, wer mich kennt weiß, ich finde immer eine Möglichkeit.
Während der nächsten 60 Minuten redete er viel und sagte wenig, wie so manch ein Politiker, den ich schon mal im Fernsehen gesehen habe.
Seine Themen waren, dass die Firma für die er arbeitet eine Marktlücke entdeckt hat, sie dafür junge, dynamische, spontan agierende Menschen suchen, die keine „geistigen Rentner“ sind. Bla Bla. Am Ende dieser Zeit wussten wir nur, dass wir im späteren Teil der Veranstaltung die Geschäftsidee und das Produkt kennen lernen werden.
Allerdings, da es hier wie überall Konkurrenz gibt, wurden wir gebeten eine Schweigeverpflichtung zu unterschreiben, dass wir niemandem von der Geschäftsidee oder dem Produkt erzählen, oder anderweitig anderen Personen Kenntnis zukommen lassen. Bla Bla. Nach mehrmaligem gründlichen lesen habe ich diese dann für unproblematisch befunden und mich dann entschlossen zu unterschreiben, da ich ja wissen wollte, wie dieser von der Wortwahl doch recht manipulativ gehaltene Vortrag weitergeht. Hätte ich all das ernst genommen, was der Lutscher da auf der Bühne sagte, müsste ich mich eigentlich mittlerweile vor lauter Depression hinter einen Zug werfen oder mir einen Strick kaufen und mich damit erschießen.
Aber weiter im Text, ich schweife ab.
Nachdem alle die Erklärung unterschrieben hatten, ging es in die erste Pause. Hier hat mich noch einmal der „Chef“ meiner Freunde angesprochen. Man merkte ihm an, dass er wusste was er zu fragen hat. Leider ist er sich aber nicht gewahr gewesen, dass ich wusste was zu antworten das Richtige war. Ich erzählte Ihm also alles was er hören wollte und musste aufpassen, dass ich nicht erzähle was ich von Ihm, seinen Kollegen, dieser Veranstaltung und seinem Vortrag halte. Es kamen hier so Fragen wie:
„Und Herr A, können sie sich vorstellen noch ein wenig Geld auf eine recht einfache Art und Weise hinzuzuverdienen?“
„Aber Herr B, natürlich kann ich mir das Vorstellen und wenn es aufgrund meiner so schon recht knappen Zeit auch noch möglich ist, dies ohne einen all zu großen Aufwand zu machen, so bin ich immer gerne dazu bereit“
Bla Bla.
Die Musik fängt wieder an. Der Countdown ertönt.
Ich stehe auf dem Tisch und klatsche und schreie wie alle anderen „hey, hey, hey“
Der Redner, oder auch spiritus rector der Veranstaltung rennt und springt wieder auf die Bühne. Zum zweiten Male leider nicht hingefallen (Ja, manche Menschen sehe sogar ich gerne leiden). Aber vielleicht hat er ja noch eine Chance mich zum lachen zu bringen.
Innerlich war ich dies zwar schon, da ich mir sicher war, dass er alles was ich ihm in der Pause erzählt habe auch glaubt, aber dennoch. So ein Sturz wäre ein echter Höhepunkt gewesen.
In diesem Teil erfuhren wir wieder nichts über das Produkt, Mensch, der weiß wie man jemanden neugierig macht, nein er referierte lieber darüber, wie ICH und jeder andere hier, mit diesem Produkt Reich werden kann. Wahnsinn, also ich werde folgendermaßen reich:
Erst kaufe ich mal das Produkt (wir erinnern uns, keiner weiß was es ist) und werde so zum „Selbstversorger“, dann werbe ich als Promoter zwei weitere „Selbstversorger/Promotoren“, für jeden von denen bekomme ich dann 450 €.
Wahnsinn, welch tolle Sache, ich muss nur zwei Freunde von mir überreden, ihre Seele zu verkaufen und schon habe ich 900 € verdient, vermutlich auch zwei Freunde verloren.
Aber es wird noch besser. Nachdem ich die ersten zwei „SV/PR“ angeschleppt habe, werde ich zum Sponsor. Ich muss nun nur noch zwei weitere „SV/PR“ ranschaffen, für die ich dann jeweils die Promoter und die Sponsorengebühr bekomme. Dies sind dann die 450 € Promoter und 600 € Sponsorengebühr. Das wären dann pro „SV/PR“ immerhin 1050 €. Toll, ich werde reich, im Geld schwimmen, nie wieder arbeiten, meinen Chef in den Allerwertesten treten und Ihm sagen, was er mich mal alles kann. Von hier an rechnet „Er“ immer wieder, wie viel Geld ich bekomme, denn für die „SV/PR“ die meine „PR“ dann ranschaffen, bekomme ich ja immer 600€ Sponsorengebühr. Ein sich vervielfachender Selbstläufer, bei dem sich immer wieder etwas vermehrt. Wir Astrophysiker und Weltraumforscher nennen das eine Kettenreaktion, die Umgangssprache spricht hier vom Schneeballprinzip.
Als dann wiedermal so ca. eine Stunde vergangen ist, in der viel geredet wurde, mit dem ein oder anderen psychologisch gut gesetzten Seitenhieb, was wir doch immer für engstirnige Arbeitnehmer bisher waren, hatten wir wieder mal „siebeneinhalb, bis achtdreiviertel Minuten Pause“ wie unser Redner sich ausdrückte. Leider fiel er auch beim Sprung von der Bühne nicht hin.
Während dieser Pause wurde ich weiter psychologisch, taktisch verhört…ich wollte sagen, man hat sich wieder mit mir unterhalten.
„Und Herr A, was würden Sie machen, wenn Sie mit uns so sagen wir 60.000 € verdient hätten? Sie haben gesehen, wie schnell das gehen kann.“
„Ich denke, ich spare noch bis ich 120.000 € habe und dann kaufe ich mir diesen tollen, getunten Nobelschlitten der Marke …. ja, das mache ich“
„Oha, ist das Ihr Traum Herr A?“
„Nein Herr B, nur einer von vielen.“
Und so weiter. Auch hier erzählte ich dem Lutscher wieder was er hören wollte, niemals aber was ich dachte.
Auch diese Pause neigte sich dem Ende.
Maestro, Musik!
Maestro, Countdown!
Und wieder fand ich mich begeisternd jubelnd, klatschend, schreiend auf dem Tisch wieder. Wieder machte unser Redner mit einem Satz auf die Bühne und wieder ist er nicht hingefallen.
Man kann eben nicht alles haben sagte meine Oma mir immer. Tja, sie hatte recht. Im dritten Teil der Veranstaltung wurde uns ersteinmal gesagt, wie unglaublich teuer es ist sich hier im schönen Deutschland selbständig zu machen und das einen dies ca. 25.000 bis 50.000 € kostet, wir aber durch den Erwerb dieses tollen Produktes ja auch selbständig würden, jedoch für deutlich weniger Geld und wir zu unermesslichem Reichtum kommen werden, Ruhm und Ehre, Lob und Anerkennung. Bla Bla.
Nun kam endlich der heißersehnte Preis, als er mit dem Preisthema anfing, brauchte er ungefähr fünfzehn Minuten um uns Mitzuteilen, dass das Produkt keine 25.000 €, nein auch keine 20.000 € und so weiter, nein nur 2.499 € kostet.
Alle fingen an zu klatschen, also sah ich wie immer interessiert aus, machte ein erstaunt, interessiertes Gesicht und klatschte mit. Vielleicht gehe ich mal zum Theater, ich wirkte anscheinend bisher immer glaubwürdig. Natürlich nur, wenn ich mich vorher nicht vor lauter Depression über meine eigene, mißliche Lage erschießen werde. Aber ich schweife schon wieder ab.
Nun kam die Vorstellung des Produktes. Das Produkt ist eine Seminarreihe mit insgesamt 14 Seminaren. Die ersten zwölf sind nach meiner Ansicht, die als Gehirnwäsche gedachten.
Darunter befanden sich Titel wie „Spreng deine Ketten“, „Erfolg im Leben“, „Richtige Fragetechnik“ (junge, in dem hatte der Herr B aber verdammt gut aufgepasst) und so weiter. Die letzen zwei waren dann Finanzseminare, denn man soll ja wissen, was man mit dem unermesslichen Reichtum den man hier erlangt, alles so machen kann. Hier kam nun die Stelle, wo dann die Verträge verteilt wurden, denn wir sollten ja alle noch am selbigen Abend Geschäftspartner dieser netten Firma werden und somit auch gleichzeitig deren Produkt erwerben. Tolle Sache, ich fragte dann einen meiner Gastgeber, ob ich mich heute entscheiden müsse, da ich immer über solche Dinge erstmal zwei Nächte schlafe.
Dieser meinte dann, ich müsse wohl, aber er wird noch mal nachfragen. Bis dann der nette Herr B an unseren Tisch kam hatten wir einfach noch ein wenig Konversation über alles und jeden. Dann kam auch Herr B an unseren Tisch und fragte:
„Und Herr A, sind Sie schon ein Geschäftspartner von uns geworden?“
„Nein, bin ich noch nicht“
Diese Aussage schockierte den Herrn B dann doch ein wenig, da dieser Lutscher wohl dachte, ich wäre auch ein Lutscher und er hätte mich schon in der Tasche.
„Wie, Nein?“
Das Entsetzen stand ihm im Gesicht.
„Nein, N E I N, Negationswort mit vier Buchstaben. Was hier gesagt wurde, hörte sich zwar alles schlüssig und gut an, auch möchte ich gerne Geld verdienen, aber ich überdenke Vertragsabschlüsse immer zwei oder drei Nächte“
„Herr A, was soll sich denn in den paar Tagen ändern?“
„Ich weiß nicht Herr B, aber das sind so meine Prinzipien nach denen ich handele“
„Herr A, was ist denn mit dem Auto? Könnten Sie sich das denn leisten, wenn Sie so weitermachen wie bisher? Und die Chance zum Reichwerden bekommt man nur einmal im Leben“
„Herr B, wenn dem so ist, werde ich wohl leider auf das Auto verzichten müssen“
Nun wiederholte sich diese Konversation noch ein paar Minuten, bis der Lutscher gecheckt hat, dass er bei mir nicht weiterkommt.
Er ging fort und kam nie wieder, jedoch folgte ich Ihm mit den Augen und damit es nicht so offensichtlich aussah, drehte ich mich zu einem meiner Gastgeber, um mit diesem noch ein wenig zu reden. Ich sah dann, wie Herr B mit einem anderen der jungen, hochenergetisch geladenen Männer redete, die sich am Anfang so viel Mühe bei unserer Begrüßung gegeben haben, dabei in meine Richtung zeigte und die Beiden sich dann kurz darauf voneinander trennten.
Nach ca. fünf Minuten kam dieser Lutscher dann zu uns und fragte
„Und Herr A, gehts gut?“
„Natürlich, mir geht es immer gut!“
„Und, haben sie schon unterschrieben?“
„Nein, ich unterschreibe niemals eine Vertrag ohne ein paar Nächte darüber zu schlafen“
Nun bekam der kleine so ein tolles, schmieriges Grinsen ins Gesicht, als er sagte:
„Aber Herr A, das ist kein Vertrag, das ist ein Antrag, schauen Sie, das steht doch darüber!“
Nun, da ich dieses Grinsen wohl nicht allzulange ertragen hätte ohne mich zu übergeben antwortete ich:
„Aber aber, selbst wenn da als Überschrift Micky Maus stehen würde, es handelt sich hier um zwei korrespondierende Willenserklärungen einer natürlichen und einer juristischen Person, somit ist dies nach Bürgerlichem Gesetzbuch ein Vertrag“
Stimmt zwar glaube ich nicht hundertprozentig so, aber es hörte sich erstens für so einen Lutscher gut an und zweitens war das Grinsen plötzlich weg. Ich hätte es auch nicht mehr länger ertragen.
Die Frage die nun kam, hatte ich eigentlich erwartet, nur dass er fast in eine leichtes Stottern geriet
„Ähm…Herr A, was machen Sie nochmal beruflich?“
„Ich bin Computertechniker und kümmere mich um ein paar PCs“
Nun wusste er absolut nicht mehr was Sache war und verließ uns dann recht wortkarg.
Als dann endlich eingesehen wurde, dass eben nicht alle unterschrieben, aber dennoch erschreckend viele, kam der Lutscher vom Anfang noch mal auf die Bühne und hielt eine wahrhaft nicht geschichtsträchtige Rede von wegen wie toll es ist, dass sich so viele dazu entschlossen hätten der Geschäftspartner der Firma … zu werden und wie schade es doch sei, dass einige nicht den Mut gefunden haben Ihre Angst zu überwinden und diese sich dann wohl leider niemals diesen oder jenen Traum erfüllen werden.
Hier erwähnte er dann nochmal mein Auto, dass ich niemals mir werde leisten können.
Und noch so ein oder zwei andere Sachen, diese waren dann wohl an die anderen gerichtet, die nicht unterschrieben hatten.
Die Veranstaltung war nun endlich zu Ende und ich kam dann irgendwann auch zu Hause an.
Nun, da mir die Sache nicht ganz geheuer war ging ich am nächsten Tag zur Kriminalpolizei und erzählte ihnen davon. Den Namen der Firma kann ich euch leider nicht mehr sagen, aber aller voraussicht nach wird es diese unter dem Namen sowieso nicht mehr geben. Diese Schneeballsysteme, ob in dieser Art hier, als Schenkkreise oder sonstiges kommen und gehen.
Bis zu meinem nächsten Beitrag,
euer Zacharias