Einkaufen

Gute Tageszeit, Freunde der Nacht und des veganen Mineralwassers,

 

heute möchte ich euch etwas über mein Lieblingsthema erzählen. Einkaufen!

Ich hasse einkaufen! (Ich rede nicht von „shoppen“, das ist was anderes)

Einkaufen, diese Notwendigkeit, Dinge des täglichen Bedarfs, Lebensmittel, etc. zu besorgen, damit man nicht immer nur Pizza kommen lassen muss (ja, die Auswahl hier auf dem Dorf ist eben nicht so groß), oder wenn das Toilettenpapier alle ist und man es leid ist, sich den Po ersatzweise mit 300er Schleifpapier abzuwischen.

Einkaufen eben.

Ich bin da recht praktikabel, ich hasse es und will es schnellstmöglich hinter mich bringen, also erstelle ich mir eine Liste mit den Dingen, welche ich brauche, nehme ein oder zwei leere Taschen mit und fahre zum Supermarkt meines Vertrauens, parke mein Auto, steige aus, miete mir für einen Euro so einen tollen Stahlkorbwagen mit Rollen, von denen immer mindestens eine hakt und sich nicht richtig dreht und begebe mich in Richtung Eingang des Konsumtempels.

Während meiner Annäherung an diese Burg der Konsumgüter, sehe ich in der Nähe des Eingangs einen „Verkaufsstand“, sowas kommt schon mal vor. Zeitungsabos, Internetanschlüsse, Kabelfernsehen, alles mögliche wird da versucht, einem anzudrehen. Die Entfernung schrumpft, ich lese irgendwas von Kinder in Not und Hilfe und was weiß ich, ich habe keinen Bock auf sowas, egal, was da verkauft wird. 

Also, Blick frei geradeaus auf den Eingang des Supermarkts gerichtet und schnellen Schrittes voran, die werden mich schon in Ruhe lassen. Doch plötzlich springt so ein williger und engagierter Spendensammler, dem offenbar jede Empathie fehlte, mir in den Weg, ich meine, wer kann schon Nein sagen, es geht ja heute nicht um schnelleres Internet, sondern darum, Kindern zu helfen? Und glaubt mir, mein Gesicht sagte deutlich, dass ich in Ruhe gelassen werden möchte (aber sagte ich eben ja, fehlende Empathie und so)! Er legt los: „Hallo, ich..“

Da unterbreche ich ihn, habe ich doch genug gehört, mit den Worten:

„Aus dem Weg, ich hasse Kinder!“

Sein Blick? So entsetzt, dass ich ihm fast vergebe, dass er mich genervt hat.

Also ehrlich, mir echt egal, warum diese Typen und Typinnen dort stehen und was die verkaufen, ich will doch nur in Ruhe einkaufen und zwar das, was auf meinem Zettel steht und da steht nichts von Kindern, Internetanschluß, Tageszeitung oder irgendeinem magischen Messerschleifer.

Hier übrigens die Argumente, um diese anderen Leute loszuwerden:

Internetanschluß; „Meine Religion verbietet mir das Internet. Der Hohepriester sagt, dort sind nur böse Menschen und Sünde“

Tageszeitung: „Ich kann eh nicht lesen und wenn ich es könnte, wäre ich eh zu dumm, um zu verstehen, was da steht“

Magischer Messerschleifer: „Ich nehme nur stumpfe Messer, damit ich mich nicht so oft schneide, ich bin sehr ungeschickt“

Und wenn ich das Bedürfnis habe, jemandem etwas zu spenden, dann suche ich mir auf diversen Internetseiten ein tolles Projekt, eine Hilfsorganistation aus. Wenn ich schnelleres Internet brauche, dann vergleiche ich in Ruhe Anbieter und deren Leistungen.

Das ist genau so schlimm, wie damals der Vorwerk Verkäufer, welcher an die Haustüre kam und einen belästigt hat!

 

Was ist eure Meinung zu diesen aufdringlichen Verkäufern?

Euer Zacharias Fuchs

Einkaufen – Die moderne Folter für unliebsame Ehemänner?

Hallo Freunde der Nacht und der gefüllten Paprika,

 

heute beim Einkaufen musste ich an der Fleischtheke ein wenig warten, da sich vor mir Szenen einer modernen Folter abspielten. Protagonisten sind Hans-Uwe, welcher von seiner Frau entsandt wurde, „Rouladen“ käuflich zu erwerben und Magdalena, die Fleischwarenfachverkäuferin, welche ihm ja auch nur helfen möchte.

 

Hans-Uwe jedenfalls scheint kein regulärer Einkäufer zu sein, er wirkte etwas unbeholfen und zum Ende hin sogar leicht verzweifelt, aber lasst mich euch bitte den Dialog zwischen ihm und Magdalena wiedergeben.

 

Magdalena: „Wie kann ich Ihnen helfen?“

Hans-Uwe schaut auf seinen Zettel, sogar ich lese dort: „2 Rouladen“: „Zwei Rouladen bitte“

Magdalena: „Rinder- oder Schweinerouladen?“

Auf Hans-Uwes Stirn bilden sich erste Schweißperlen, mit dieser Gegenfrage hatte er nicht gerechnet, nun muss eine souveräne Entscheidung her: „Rinderrouladen bitte“

Magdalena kontert routiniert mit der jahrelangen Erfahrung einer Fleischthekenveteranin:

„Möchten Sie die Rouladen denn gefüllt, oder ungefüllt?“

Hans-Uwe wurde von seiner Frau auf diese Frage wohl auch nicht vorbereitet, aber jetzt wird er keinen Rückzug wagen: „Gefüllt bitte“

Magdalena gibt auch nicht auf, diesen Kampf kann sie noch gewinnen: „Welche Füllung denn? Wir haben…“

Hier unterbricht Hans-Uwe sie: „Ich glaube, wir lassen das mit den Rouladen heute dann doch“

Und so, meine lieben Freunde, endet die Geschichte von Hans-Uwe, einem Ehemann, der von seiner Frau sicherlich zur Strafe total unvorbereitet zum Rouladenkauf entsendet wurde.

 

 

Herzallerliebst,

euer Zacharias Fuchs

Mit Frauen einkaufen? Blöde Entscheidung

Nun liebe LeserIn, ich möchte eine kleine Geschichte erzählen. Als ich dieses erlebte, da war ich noch jung und unschuldig, wie die meisten von euch sicher wissen, bin ich heute nur noch „und“.

Was habe ich also vor über zehn (In Zahlen: 10) Jahren in meinem jugendlichen Leichtsinn getan?

Eine Freundin fragt: „Möchtest du mir mir und Janine nach Köln einkaufen gehen am Samstag?“

Ich sage: „Klar, ich kommt mit, ich brauche auch noch ein paar Dinge.“

Leute, das war ein GROSSER Fehler, aber das wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Der kleine Zacharias, stolziert also mit diesen zwei Grazien durch komplett Köln, geht mit in jedes nur erdenkliche Geschäft, schaut sich geduldig an, was die beiden so alles anprobieren, gibt seine bescheidene, jugendliche Meinung dazu ab. Stundenlang.

Entgegen meiner Meinung, waren die Hosen, Hemden, Jacken, etc. jedoch immer „häßlich“, „unpassend, „dickmachend“, oder einfach nur „falsch“.

Das Problem? Ich war geduldig, habe mir Stundenlang diesen Umzieh- und Präsentationsmarathon angesehen. Habe ich aber mal etwas gefunden, das ich gerne anprobieren wollte, bekam ich zu hören: „Nein, wir haben dafür keine Zeit, wir müssen weiter!“.

Ich bin einfach zu nett!

Die Mädels haben es in gefühlt tausenden von Geschäften und gefühlten Milliarden von Stunden nicht geschafft, etwas passendes zu finden. Gegen Ende der Tour, meine Füße schmerzten, ich war kurz vor der Dehydratation und Hypoglykämie (zum Trinken und zum Essen war auch keine Zeit) gingen wir wieder in Geschäft zwei, wo es vorher nur Klamotten gab, die aus diversen, oben genannten Gründen absolut indiskutabel waren, um dann ein paar Dinge zu kaufen, die vorher eben nicht passten. Meiner bescheidenen Meinung nach nur, damit man nicht mit leeren Händen nach Hause geht, oder sind Frauen so?

Mein Resümee nach einem langen, auslaugenden und für mich total unnützen Tag, da ich mir nichts kaufen konnte: „Gerne gehe ich wieder mit nach Köln auf Einkaufstour. Ich warte bis ihr fertig seid im Früh“

Einen schönen Tag noch, euer Zacharias