Das schlafende Auto

Die besten Geschichten schreibt doch das Leben selbst. So begab es sich an diesem Abend, da ich im schönen Orte Verl unterwegs war, um mir eine „Pizza Manta“ zu erlegen, welche ürbigens weder Pommes, noch Mayonaise beinhaltete und somit den Namen eigentlich nicht verdient hat, als ich beim Pizzadealer meines Vertrauens folgenden Dialog zwischen zwei Personen vernahm. Nennen wir sie mal „Theodor“ und „Martin“.

Martin geht schnellen Fußes um die Häuserecke, über den Parkplatz auf Theodor zu und wird von letzterem mit den folgenden Worten begrüßt:

Hey Martin, zu Fuß hier? Was ist mit deinem neuen BMW X5?

Dies verleitet dann Martin zu der Antwort:

Den habe ich schlafen gelegt.

Dies schien nicht nur mich zu verwirren, sondern auch den guten Theodor, welcher sofort in bester Bild-Zeitungs Manier investigativ nachforschte:

Wie, den hast du schlafen gelegt?

Und die Antwort, welcher unser lieber Martin nun von sich gab, kann man sich nicht ausdenken:

Naja, ich habe eben kein Geld mehr für Benzin.

Ich biß mir auf meine Zunge, unterdrückte mein schallendes Lachen, stieg in mein Auto und fuhr von dannen.

Euch noch einen schönen Abend,
euer Zacharias

Die Sache mit der Parklücke

Hallo ihr fröhlichen Pupsnäsinnen und Pupsnasen,

nach langer Zeit habe ich noch einmal eine kleine Geschichte für euch, welche sich in der Grafschaft Bentheim ereignete.

Da ich ja ein starker Kerl bin, erklärte ich mich bereit, bei Frau Hasselhoff zu helfen, die alte Couch an die Straße zu stellen, damit diese morgen mit dem Sperrmüll entsorgt wird. Selbstverständlich parkte ich mein KFZ zu diesem Zwecke auf dem markierten Parkstreifen auf der öffentlichen Straße. Zu eurer Information, einzelne Parkplätze sind darauf nicht markiert.

Pavel, besorgter Bürger und Bewohner des gleichen Einfamilienhauses begann nun folgende Diskussion und ja, er hat wirklich wie Yoda geredet. Allerdings war er weder klein, noch grün, noch hatte er spitze, behaarte Ohren:

Pavel:
„Warum du parken auf zwei Parkplätzen?“

Ich:
„Wie, zwei Parkplätze? Hier ist doch nichts markiert, das ist alles eines!“

Pavel:
„Du jetzt entweder fahren Stück zurück, oder weg!“

Ich:
„Warum sollte ich?“

Pavel:
„Ich wohne hier, du nix hast zu sagen“

Ich:
„Es ist eine Öffentliche Straße, mehr diskutiere darüber nun nicht mehr“

Eine selbstgemachte Parkluecke
Eine selbstgemachte Parkluecke

Dann ging ich ins Haus, erzählt Frau Hasselhoff und ihrem Schwager davon und bekam zu hören, dass ich sie ruhig hätte holen können, dem hätte sie schon die Meinung gegeigt. Die coolste Aktion kam dann aber von Frau Hasselhoffs Schwager. Er ging raus und malte vor und hinter mein Auto einen
Strich, um den Parkplatz zu markieren.

Hätte ich weiter diskutiert, er hätte mich sicher auf sein Niveau heruntergezogen. Es ist ein Teufelskreis.

Geschichten mit Kindern

Guten Abend Freunde der Nacht und des gerührten Martinis,

 

da ich ja im Moment dienstlich sehr viel unterwegs bin, traf ich mich heute mit einer ehemaligen Kollegin, welche nun ihre Arbeitsstelle in der Nähe meines derzeitigen Einsatzortes hatte, um mich mit ihr dem gemeinsamen „Esse, Dringe unn Schwade“ hinzugeben. Als fleißige Leser meiner der Selbstdarstellung dienenden Webseite kennt ihr sie noch. Es war die liebe Olga aus der Tastaturgeschichte. Guckst du hier

Olga und ich kamen so auf dies und jenes und dann auch auf Familienfeiern, als sie mir dann preisgab, wie sie mit ihrem Freund bei seinem Bruder, dessen Frau und dem Patenkind waren. Vollkommen unverhofft war dann der Erzeuger dieses kleinen, süßen, sechsjährigen Mädchens folgende Wort in den Raum: „Was fängt mit T an und hört mit itten auf?“ – Alles verstummte und es kam keine Antwort, es traute sich sicher niemand in Anwesenheit des kleinen Kindes, gewisse Wörter in den Mund zu nehmen. Mit einem schelmischen Grinsen sagten dann besagter Vater: „Tiefkühlfritten!“ und seine Tochter erwiderte dann: „Nein Papa, Titten!“

Erneut Sprachlosigkeit am Tisch, ob des doch wohl bereits recht umfangreichen Wortschatzes dieses kleinen Mädchens, gefolgt von einer Frage, welche das kleine Kind an seine Mutter richtete: „Mama, was sind Titten?“ und wie es sich für eine gute Mutter gehört, erwiderte diese im Tonfall einer allwissenden Göttin: „Kathi“ (hier bitte dramatische Pause einfügen) „Das sind Brüste“

Es ist sehr bedauerlich, dass ihr Olgas schauspielerische Nachahmung nicht gesehen habt, ich war schon ein wenig amüsiert und musste leicht grinsen 😉

Auf jeden Fall werde ich Tiefkühlfritten nun mit anderen Augen sehen

 

Gute Nacht und bis bald

euer Zacharias Fuchs

ITIL V3 Foundation – Meine Erfahrungen und Meinungen

Hallo liebe Kinder,

heute möchte ich euch kurz von meiner „ITIL V3 Foundation“ Zertifizierung erzählen. Klingt total spannend. Ist es auch.

Was ist ITIL? Nun, ich kann es kaum glauben, dass ihr das nicht wisst. Dies sollte Allgemeinbildung sein so wie man weiß, dass die Porta maximata pigmentata in Trier steht, oder die USA ein kleines Land bei Kanada sind. Aber nun gut, ITIL steht für „Information Technology Infrastructure Library“, es handelt sich, auch wenn der Name es vermuten lässt, nicht um eine komplette Bibliothek, wie ihr sie aus dem Breakfast Club, oder den Harry Potter Filmen kennt, sondern um eine Sammlung von 5 Büchern mit „Good Practices“ zum „IT-Service Management“. Es geht einfach darum, das IT Service Management zu Standardisieren und ITIL ist ein Ansatz dafür.

Was macht ITIL also? Es legt Begrifflichkeiten fest, Abläufe, Verantwortungen und so weiter und so weiter. Als ich den Drei-tägigen Foundation Kurs besuchte, wurde mir das notwendige an die Hand gegeben, um mich in einer Umgebung, die nach ITIL aufgebaut wurde, zurechtzufinden und darin arbeiten zu können. Meine persönliche Meinung zu ITIL, ich finde es sinnvoll, allerdings ist die Zertifizierungssache, so wie es im Moment läuft, eher etwas fragwürdig.

Lasst mich euch das mal erklären. Während den drei Tagen macht man zwei Übungstests, mit Fragen zu den behandelten Themen. Dies halte ich persönlich für sinnvoll. Wir waren sieben Teilnehmer im Kurs, bei Test 1, sind wir alle entweder knapp durchgefallen, oder haben knapp bestanden. Ist ja in Ordnung, war eine Übung und man sieht, wo man steht. Bei Test 2 haben wir dann alle fast bestanden, es kamen Fragen, die verständlich waren, Antworten, die alle irgendwie passten, man also ein wenig nachdenken musste, sich dann aber entscheiden konnte. Man wusste auch hier, wo man steht und was man lernen muss.

Nun kommt die Abschlußprüfung. Verschärfte Spielregeln und so.

  • 40 Multiple Choice Fragen
  • 60 Minuten (glaube ich, war absolut genug)
  • Wer etwas sagt, fällt durch (Auch Fragen an den Prüfer waren verboten)
  • Fragen nur mit einem HB Bleistift markieren
  • Die zu den Antworten gehörigen Kreise auf dem Antwortblatt mussten korrekt (da war eine Anleitung bei) ausgemalt werden.

Was halte ich für fragwürdig an der Prüfung? Nun, ich erkläre es euch und zum Glück sehen das nicht nur die, die mit mir im Kurs gewesen sind so, sondern auch andere, welche die ITIL Foundation Prüfung zu anderen Zeiten an anderen Orten abgelegt haben.

Als wir alle abgegeben hatten, dachten wir aller ersteinmal, wir wären durchgefallen. Sieben von sieben Personen, die alle keine Neulinge im IT Bereich sind und auch alle schon diverse andere Zertifizierungen haben. Wie kam es? Nun, die Fragen lasen sich in etwa so:

Welche der folgenden Aufgaben hat ein IT-Service Manager:

  • Baum
  • Elefant
  • Hurz
  • Mööööööp

Die Antworten schienen nie wirklich zur Frage zu passen und wir haben alle geraten. Durch die Bank. Da ich im Moment in einem ITIL Umfeld arbeite, habe ich andere gefragt, denen ging es allen genau so. Als der Prüfer nach der Korrektur zu uns kam teilte er uns mit, dass einer aus dem Kurs durchgefallen war. Wir waren alle über die doch geringe Anzahl verwundert und dachten alle erstmal, „Ich bin das“. Aber hey, wir haben alle nur geraten.

Fazit: Der Kurs war gut, die Prüfung war schwachsinn.

Nun, den ITIL Kurs ansich finde ich nicht schlecht, man spricht dann, wenn man in einem ITIL Umfeld arbeitet die gleiche Sprache wie die anderen auch und kennt den ein oder anderen Ablauf. Die Prüfung, so wie sie im Moment ist, ist totaler Schwachsinn. Es bringt nichts, wenn nur die bestehen, die richtig raten. Aber hey, ich habe nun ein schönes Zertifikat und einen tollen Anstecker für die Klamotten, den ich sicher niemals tragen werde.

 

Habt ihr auch mal die ITIL Foundation gemacht? Könnt ihr ähnliches berichten?

 

Los, raus damit,

euer Zacharias Fuchs

 

Geschichten auf Familienfeiern

Hallo Freunde der Nacht und des gerührten Martinis,

als meine Mutter vor kurzem ihren 60. Geburtstag feierte kam die ganze Familie noch mal zusammen. Auf jeder Familienfeier trifft man ja die unterschiedlichsten Charaktere und es ist immer eine Person dabei, die es schafft, das gesamte Partyvolk mit seinen Geschichten zu unterhalten. Glaubt es oder nicht, aber bei uns bin das nicht ich, danke dem Kerl, der bereits zwei mal sexuellen Umgang mit meiner Cousine hatte, komme ich nämlich nicht zu Wort.

Die Geschichten ergeben sich oft aus Situationen heraus, wie es jeweils dazu kam, kann ich nicht mehr sagen,aber hier noch kurz die Geschichten, soweit ich mich erinnere und ich möchte darauf hinweisen, dass dieser Kram ausnahmsweise mal nicht auf meinem Mist gewachsen ist.

1. Der beste Kosename für Frauen ist….

Wisst ihr eigentlich, was der beste und liebevollste Kosename für eine Frau ist?

Du bist mein Schlachtross

Ja, denkt mal darüber nach, Schlachtrösser waren ganz besondere Pferde, extra stark, für den Kampf gezüchtet und wer, wie ich, einige Jahre verheiratet ist, der weiß, dass die Frau viel kämpfen musste.

2. Wo ist hier der nächste Swingerclub?

Nein, nicht in XY-Dorf, der ist direkt im Nachbarort. Woher ich das weiß? Ich wurde gerufen, um einen Wasserschaden zu beseitigen. Komme ich da an, bei der „Pizzeria“, werde unten rein geführt und mir kommt das alles so komisch vor. Auch nur so schummeriges Licht und auf die Frage, ob die nicht mehr Licht machen könnten kam nur, mehr Licht gibt es nicht. Irgendwann dämmerte es mir dann, als ich die Einrichtung näher betrachtete.

3. Der Eismann kommt – es gibt Brikett

Ich war also mal um die Mittagszeit zu Hause, Frau weg, Kinder weg, klingelt es an der Tür, ich kam gerade aus der Dusche, also mit Handtuch um aufgemacht, stand da der Eismann sagte guten Tag und ob meine Frau heute was kaufen mag. Wusste ich ja nicht, Frau ist nicht da, aber als Mann kann ich ja auch Entscheidungen treffen. Sag ich so zu dem: „Hast du mal nen Katalog?“ – Blättere ich also durch, zeige ihm Dinge, die wir kaufen wollen, wie wir Männer eben einkaufen und sage dann: „Ich zieh mir kurz was an, in 5 Minuten bist du dann mit dem Kram wieder da“. Das tat er dann auch, ich war angezogen, er kam wieder mit einem „Körbchen“ voller tiefgekühlter Waren und einer Rechnung über 280 € – So kaufen wir Männer eben ein. Dann habe ich die Ware verstaut, mittlerweile auch schon etwas Hunger und diese Lasagne sah auf dem Bild ja auch echt toll aus. Also bin ich mal in die Küche, das Reich meiner Frau, gegangen. Seit dem Umbau hat sie ja diesen tollen Atomofen und wie wir Männer nunmal sind, wenn das Ding 1200W kann, dann nutzen wir die auch. Also, 1200W, 5 Minuten rein und raus kommt? Genau, ein kleines, schwarzes etwas (Anmerkung von der Frau in dem Moment: Auf der Packung stand was von 600W und 2 Minuten) – Also diese Küchengeräte sind nichts für mich. Wenn wir Männer ein Auto haben, fahren wir auch nicht nur mit der Hälfte an PS.
Leider bin ich nicht ganz in der Lage diese Geschichten so wiederzugeben, aber wir haben gebrüllt und ja, er ist ein kleiner Macho.

Euer Zacharias

Manche Tage sind nicht mein Tag

Hallo liebe LeserInnen,

kennt ihr das? Ein Tag fängt früh morgens schon mies an und es geht eigentlich immer so weiter. Hier einmal eine kurze, chronologische Zusammenfassung, was passiert ist.

 

  • iPhone runtergefallen – Display Totalschaden
  • Bei Versicherung gemeldet
  • Schadensdings von Versicherung kommt per Mail an, auf dem einen steht, Rechnung oder Lieferschein beilegen. Auf dem anderen steht: Rechnung, sonst nix!
  • Paket fertig machen, Rechnung vom Telefon nicht gefunden, nur Lieferschein.
  • Versicherung angerufen, Bearbeiter sagt, Lieferschein geht vielleicht auch.
  • Selbstbeteilung wollte ich überweisen, geht online nicht, da Tan per SMS ans kaputte Handy kommt
  • Paket weggebracht, Überweisung offline in Bank getätigt
  • Zu Hause angekommen, keine Internetverbindung
  • DSL Modem mehrfach neugestartet, dann geht es

 

Heute fühle ich mich echt verarscht.

 

Euer Zacharias

Die große Steinbeisser Religion

Meine lieben Leserinnen und Leser, Theologinnen und Theologen, Herren und Herrinnen,

 

unser heutiges Thema ist eine nicht sonderlich bekannte, da nicht weit verbreitete Religion. Die Religion der großen Steinbeisser.

Sie kennen die großen Steinbeisser aus dem Geschichtsmelodram „Die unendliche Geschichte“, ein anthropologisches Meisterwerk, historisch wohl recherchiert.

Der Steinbeisser an sich ist ein familiäres Wesen, trifft man ihn doch oft in Begleitung anderer Steinbeisser, sowie seiner Kinder an. Die Steinbeisser glauben an den großen Holzgott, welcher ihnen Zaunpfähle in allen nur erdenklichen Größen und Ausführungen zur Verfügung stellt, mit welchen die Steinbeisser dann winken.

Welchem Zweck das Winken mit Zaunpfählen dient, lies sich leider bisher nicht herausfinden, da dieses Ritual bisher nur selten beobachtet werden konnte.

 

Ich wünsche allen einen schönen Tag, bis zum nächsten Beitrag über die Steinbeisser

Ihr

Zacharias Fuchs

Hafez El-Assad

Der Mann mit diesem Namen ist in meinem Fall eine Figur aus Jussi Adler-Olsens „Sonderdezernat Q“ Buchreihe. Das Lesen lohnt sich, spannende Dänenliteratur sage ich nur.

Besonders mysteriös ist aber auch Hafez El-Assad, Assistent von unsere, Protagonisten Karl und immer wieder für ein Lachen oder Schmunzeln gut.

Hier für euch einige seiner besten Sprüche, die ich nach dem Lesen dann doch nochmal in den Büchern finden konnte.

 

Euer Zacharias.

 

Willst du wissen, was das Kamel gestern aus deiner Küche gestohlen hat, dann musst du es nicht aufschlitzen, sondern ihm ins Arschloch gucken.

 

Rose ist wie Sand auf einem Kamelrücken. Manchmal juckt er einen am Arsch, und manchmal nicht. Das hängt ganz davon ab, wie dickhäutig man gerade ist

 

»Sie ist eben ein Kamel mit drei Höckern«, sagte Assad.
»Ein was?«
»Wo ich herkomme, sagen wir das so. Bisschen eigen. Schwer zu reiten, aber witzig anzusehen.«

 

Juckt der Arsch, wenn man ins Bett geht, dann stinken beim Aufwachen die Finger.

 

Singular oder Plural?

Freunde der Nacht und des gerührten Martinis,

 

wie ihr sicher schon mitbekommen habt, passieren bei uns auf der Arbeit manchmal die seltsamsten Dinge. Montag Mittag kam ich aus der Mittagspause zurück und meine Bürotüre war ein wenig geschmückt, sie sah so aus:

Absperrband blockiert die Bürotüre
Absperrband blockiert die Bürotüre

 

Was soll ich sagen, ich habe es ersteinmal hängen lassen, die Leute haben sich nicht mehr so oft getraut zu mir reinzukommen und mich anzusprechen, ich hatte also ein wenig Ruhe.

Es war Dienstag morgen, als sich eine Kollegin, nennen wir sie einmal Adèle, in mein heiliges Reich wagte. Es begann nun folgende Diskussion:

Adèle:

Hallo Zacharias, hast du Papier für meinen Drucker?

Ich:

Klar, nimm dir da den Schlüssel und hol dir welches aus dem Schrank.

Adèle:

Sagemal, warum habt ihr eigentlich eine Fahne an der Tür? Habt ihr hier etwas besonderes?

Ich starre sie kurz an und entgegne nur:

Du Adèle, warum sprichst du mich in der Mehrzahl an? Ist es, weil ich so dick bin?

Dies brachte Adèle dazu, dass ihr die Gesichtszüge erstmal entglitten sind und die versuchte sich herauszureden:

Nein, aber du sitzt ja hier mit Kevin.

Ich:

Kevin hat diese Woche Urlaub

Adèle:

Das weiß ich ja nicht!

Ich:

Aber du siehst doch seinen Platz, sein Stuhl ist leer.

Adèle:

Sonst sitzt er hier.

Ich:

Aber im Moment bin ich nunmal alleine hier im Büro, das siehst du doch, oder?

Adèle:

Da ist sie dann gegangen, ohne weitere Worte.

Ich sollte wirklich Diät machen.

 

Euer Zacharias

Fußverletzungen

Hallo Freunde der Nacht und des gepflegten Mettigels,

was ist passiert.

Das Vorgeplänkel

Freitag Nachmittag hätte ich die Vorzeichen für etwas schlechtes schon sehen müssen. Der Zug von Betzdorf nach Köln war überpünktlich, meinen Anschlußzug in Köln, der mich nach Duisburg bringen sollte, wurde auch erreicht und hatte nicht mal Verspätung. Der Mädelsabend war lustig und am nächsten Morgen schaue ich mir an, wie es zurückgehen soll. Erste Verwunderung, kein IC oder ICE wird angezeigt. Nur Regionalbahnen, die direkt nach Deutz fahren und dann Schienenerstzverkehr, der die eigentliche Fahrzeit immens verlängert. Nun, aus Busfahren hatte ich keine Lust, eine Alternativroute mit dem Zug über Bochum und Siegen sollte es also sein.

Das Mißgeschick

In Bochum habe ich dann den Anschlußzug verpasst, weil mein Zug unterwegs Verspätung eingefahren hatte, also wollte ich die Stunde Wartezeit im warmen verbringen, Hunger hatte ich auch und ab geht es, einen Freßtempel suchen, wo man sich ein wenig hinsetzen kann. Auf dem Weg zum örtlichen Amerikaner mit schottischem Namen, bin ich Idiot dann auf dem vereisten Bürgersteig ausgerutscht, mit dem Fuß umgeknickt und auf meinen dicken Hintern gefallen. Nun, meine schmerzende Pobacke war zu verkraften, mein Fuß…nunja, jeder Schritt eine Qual und auch heute muss ich noch humpeln.

Nachwirkungen auf der Arbeit

Nun, die KollegInnen bemerken natürlich, dass ich ein wenig seltsam gehe, die Fragen die dann kommen sind teilweise etwas seltsam.

Während ich so über den Gang humpele bemerkt dies eine aufgeweckte Kollegin und stellt fachgerecht die Frage: „Hey Zachi, humpelst du?“

Ich so: „Nein, wie kommst du denn darauf?“

Sie so: „Na, weil du humpelst“

Ich denke, zu diesem kleinen Austausch muss ich nicht mehr sagen, oder?

Ein weiterer, aufmerksamer Kollege, welcher meine Verletzung bemerkte fragte:

„Hey Zachi, was ist mit deinem Knie?“

Meine Antwort war: „Nichts, was soll mit meinem Knie sein?“

Das Gespräch war dann auch irgendwie beendet. Die KollegInnen fragen dann einfach nicht weiter nach.

Diejenigen, die mich wirklich fragen, was passiert ist und wie ich mich verletzt habe, bekommen die beste Antwort und bisher hat niemand gefragt, was wirklich passiert ist.

Meine Antwort ist immer:

„Ich hatte einen Unfall mit der Sexschaukel im Swingerclub“

 

Euer Zacharias